Vízügyi Közlemények, 1988 (70. évfolyam)

2. füzet - Vermes László: A Duna-Tisza közi homoktalajok szennyvíztisztító képességének liziméteres vizsgálata

234 Vermes László groundwater and vegetation, and to determine the cleaning-filtering capability of the soil. The time-table of manipulations and sampling, and the schedule of irrigation are presented in Fig. 2. As a result it was concluded that the annually used amount of wastewater (360 mm) has hurt neither soil nor crop, or the groundwater due to downward percolation; has affected in a favourable way the yield of the experimental crop (Table X) and did not deteriorate its quality; - resulted in a water quality - after seepage through a 1 m deep soil-column - that was qualitatively non-inferior to the quality of irrigation water gained from natural sources as this is seen from the investigated physical, chemical (Tables III to VI), and bacteriological (Table VII) parameters. The level of purification in the investigated depth and layer has reached - occasionally even surpassed - the quality of the treated wastewaters after secondary or tertiary treatments. The treating capability of soils may be at our advantage in cases when the wastewater was used for agricultural purposes, at the same time. Untersuchung der Abwasserrcinigungsfähigkeit von Sandböden im Zwischenstromland Donau­Theiß mittels Lysimeter von Dr.-Agraring. László VERMES, CSc Während der Periode von 1978 bis 1984 wurden auf den Flugsand- und Lößsandböden des Zwischenstromlands Donau-Theiß Abwasserverrieselungsversuche mit Hilfe von Lysimetern durchgefürt. Der Lageplan der Lysimeterstation und der Aufbau der Lysimeter sind in Bild 1. zu sehen. Zur Bewässerung wurde das mechanisch gereinigte Abwasser der Stadt Kecskemét und als Kontrolle das städtische Trinkwasser verwendet ( Tabelle II) ; in beiden Fällen betrug die Dosierung 6 X 60 mm. Die Fläche jedes Lysimeters betrug 1 m 2, die Tiefe 1,05 bzw. 2,05 m und sie wurden mit einem Gras-Klee-Gemisch eingesät. Zweck der Untersuchung war, die auf den Boden, auf das Bodenwasser und auf die Pflanzen ausgeübte Wirkung des Abwassers sowie die Reinigungsfähigkeit des Bodens zu ermitteln. Die Anordnung der Untersuchungen und Probenahmen, sowie die Zeitpunkte der Bewässerungen zeigt Bild 2. Die Ergebnisse des Versuches weisen darauf hin, daß die zur Bewässerung verwendete Abwas­serdosis von 360 mm/Jahr - weder im Boden, noch in den gezüchteten Pflanzen oder (über Einsickerung) im bodennahen Grundwasser zu Schäden geführt hat; - sich günstig auf den Ertrag der Indexpflanze ausgewirkt hat (Tabelle X), ohne ihre Qualität zu beeinträchtigen; -bereits in einer Bodentiefe von 1,0 m, aufgrund der untersuchten physikalischen, chemischen (Tabellen III bis VI) und bakteorologischen Parameter (Tabelle VII) eine nicht schlechtere Wasserqualität aufweist, als es bei der Reinwasserverrieselung gleicher Dosis der Fall ist. Der Reinigungsgrad des durch die Böden sickernden Wassers ist gleichwertig, ja sogar in manchen Fällen höher, als derjenige einer Abwasserkläranlage mit II. und III. Reinigungstufe. Die bedeutende Reinigungsfähigkeit der Böden kann auch in solchen Fällen ausgenutzt werden, wenn das Abwasser gleichzeitig auch landwirtschaftlich verwertet wird.

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