Vízügyi Közlemények, 1982 (64. évfolyam)

2. füzet - Kisebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

326 Csorna János photogrammetrie und Interpretation von Luftaufnahmen in der Hydrographie zu erkunden und diese in die Praxis einzuführen. Im Laufe der jüngsten hydrographischen Vermessungsarbeiten erwies sich die unausgesprochene, doch eindeutige Zweckmässigkeit der Eingliederung der früher selbständigen und vom staatlichen Vermessungswesen nicht anerkannten Festpunkte des hydrographischen Dienstes und der Flussregelung als ebenbürtige Teile in das Festpunktnetz der Landesvermessung. Anfang der siebziger Jahre wurde die Notwendigkeit der Neubestimmung der massgebenden Hochwasserstände an den ungarischen Flüssen erkannt. Für diesen Zweck musste eine auf maschinenlesbaren Datenträgern gespeicherte, statistisch überprüfte und homogene Datenmenge hergestellt werden, die als zuverlässige Unterlage dient für die Bestimmung der massgebenden Wasserstände, Dauerlinien und Jahreshäufigkeiten, zu denen Warscheinlichkeitswere zugeordnet werden können. Nach diesen Vorarbeiten wurde in 1972 das Zielprogramm B.200, „Entwicklung auf den Gebieten Hochwasserschutz- und Verteidigung, Regelung der Flüsse und Seen" zusammengestellt. Die Hauptaufgabe war die Forschungsaufgaben unter Berücksichtigung der Entwicklungszielsetzungen der einzelnen Fachgebiete syste­matisch zu ordnen, in einem Zeitplan zusammenzufassen und nach deren Lösung moderne, einheitliche Verfahren zu entwickeln, die in erster Linie der Mittelwasser­regelung der ungarischen Flüsse dienen. Die Auswertung der im Laufe der Grundlagenforschung und der parallel dazu durchgeführten Erarbeitung der Generalpläne gewonnenen Erfahrungen führte in 1973 zur Veröffentlichung der Planungsrichtlinien „Grundsätze und Verfahren der modernen Flussregelungen", die in den Fachkreisen verbreitet zur Anwendung gelangten und als Grundlage für die vom Staatsamt für Wasserwesen herausgegebe­nen technischen Richtlinien und anderen Veröffentlichungen herangezogen worden sind. In der Folge wurde der Generalplan für die Regelung der Draustrecke unter­halb der Mureinmündung zusammengestellt und in 1975 wurde in Zusammenarbeit mit dem pressburger Forschungsinstitut Wasserwirtschaft VUVH der Regelungsplan der Donaustrecke Gönyű—Szob bereitgestellt. In 1976 liefen bereits die Vorarbeiten für die Regelung der Donaustrecke zwischen Szob und der südlichen Landesgrenze an. Die Ergebnisse veranlassten die Leitung des Fachgebietes den Auftrag für den Generalplan der Regelung des ungarischen Theissabschnittes im Zeitraum bis 1980 zu erteilen. Zur Planung waren in erster Linie Grundlagen notwendig, was die hydrographische Vermessung der Theiss und den Ausbau eines dichteren Punkt­netzes erforderte.

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