Vízügyi Közlemények, 1978 (60. évfolyam)
2. füzet - Salamin Pál: A síkvidéki területi vízrendezés mai irányai
A síkvidéki vízrendezés 309 Heutige Richtungen der regionalen Flaclilandgewässerregulierung von Prof. Dr.-Ing. Pál Salamin Die Studie hält einige wasserwirtschaftliche Grundprinzipien der Oberflächengewässerregulierung im Flachland fest, die vor allem für die Weiterentwicklung der ausgedehnten Entwässerungssysteme der Grossen Ungarischen Tiefebene richtungsweisend sind. Aufgabe der landwirtschaftlichen Gewässerregulierung ist einerseits die Sicherung von günstigen Wasserhaushaltsverhältnissen im Boden, andererseits der Schutz vor schädlichen Wässern, den natürlichen und künstlichen wasserwirtschaftlichen Situationen entsprechend. Das Ziel erster Ordnung ist also die Entwicklung der landwirtschaftlichen Prodnktion, abhängig von den jeweiligen Naturverhältnissen. Die Mittel des Landwirtes dazu sind die Bodenbebauung, die Melioration, die Gestaltung der Bodenoberfläche, sowie die sonstigen Mittel, wie z. B. die Maulwurfsdränung. Bei der Gewässerregulierung muss ein bestmöglicher Einklang zwischen Entwässerung und Speicherung gesichert werden. Die Gewähr leisLung dieses Einklangs wird durch verschiedene Untersuchungsverfahren gefördert, deren physikalische Grundlagen die Wasserbilanz und die Speicherungs- oder Energiebilanz zur Geltung bringenden Beziehungen bilden. Bei der Gewässerregulierung ist also die ununterbrochene und enge Zusammenarbeit des Landwirts und des Wasserwirtschaftlers eine Bedingung ersten Ranges. Ähnlicherweise grundlegend sind: eine harmonische Eingliederung der Kleinräume in die Grossräume, sowie die Berücksichtigung der Gesichtspunkte der Umweltgestaltung und des Umweltschutzes.