Vízügyi Közlemények, 1973 (55. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(54) nis zeigt nach den Berechnungen der Verfasser eine steigende Tendenz, sowohl bei den notwendigen Mitteln zur Produktion der Einheit des Gesellschaftsproduktes, als auch bei denselben zur Produktion der Einheit des Volkseinkommens. Als Grund für diesen Umstand wird es vermutet, dass die als Entwicklungsziel festgestellte Steigerung der Dienstsicherheit der "Wasserversorgung die Gestaltung von wesentlichen Reserve-Kapazitäten beansprucht. Im Falle der Abwasser-Kanali­sierung steigert der Ausbau der Abwasser-Kläranlagen den Wert der Grundmittel wesentlich. Es gibt bisher für die wirtschaftliche Wertung der Erfolge der Abwasser­reinigung noch keine entsprechende Methode, so könnten diese gegenwärtig höchstens aufgang des Aufwandes geschätzt werden. Die Verfasser berechnen das Grundmittel-Bedürfnis auch von industriellen Werken mit eigenen Anlagen für "Wasserversorgung und Abwasserabführung. Die Kennwerte wurden hier abgesondert für die wichtigeren industriellen Gruppen als Wert der nötigen Grundmittel berechnet, bezogen auf 1 m 3 Wasserproduktion, bzw­auf 1 m 3 Abwasserabführung. WERTUNG DER WASSERQUALITÄT ZUR BESTIMMUNG DES BETRIEBS-WIRKUNGSGRADES DER GEPLANTEN ABWASSER-KLÄRANLAGEN VON BUDAPEST Dr. Benedek, Pál, Hock, Béla, dr. Kádár, László, Pukás, Mária und Rymorz, Pál (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 167) Ziel der Verfasser mit diesem Studium war Werte für den „Sollwirkungsgrad" zu der Planung der Abwasser-Kläranlagen von Budapest zu liefern. Es wurden aufgrund der Sammlung und Wertung der Daten und nach Abzug der Folgerungen die Folgenden festgestellt: a ) Die Tabelle I zeigt, dass die organische Verunreinigung der Donau bei dem Landeseintrittsort Rajka jährlich im Mittel ungefähr um 5% steigert. Die Neben­flüsse der Tschechoslowakei vertreten eine wesentliche Belastung ( Tabelle II, Abb. 1), so dass der Strom die Abwasserbelastung von Budapest bis zu der Südgrenze nicht mehr eliminieren kann. Die Konzentration der sauerstoffhungrigen organischen Stoffe (BSB 5, chemischer Sauerstoffbedarf: CSB) ist bei dem Austrittsquerschnitt höher, als bei dem Eintrittsquerschnitt (Abb. 1 und 2), obwohl die Werte von BSB 6 und CSB die Grenzwerte der ersten Wasserqualitätsklasse beim ganzen ungarischen Donauabschnitt kaum überschreiten. b ) Die eintretende Donau darf bezüglich der spezifischen Verschmutzungen (Ammonia, Phenole, Ölprodukte, Detergenzen) nur in die zweite Wasserqualitäts­klasse eingeteilt werden, die Konzentration der Phenole ist sogar um eine Grössen­ordnung grösser als der Grenzwert der ersten Klasse. Die Konzentration der erwähn­ten Komponenten vermindert sich am ungarischen Donauabschnitt trotz den Abwas­sern von Budapest ausdrücklich (Abb. 3 und 4), so dass wir bessere Wasserqualität unserem Südnachbar hinsichtlich dieser Komponenten sichern, als wir bekommen. c ) Obige Wertung der Wasserqualität konnte keine Vollkommenheit bestreben, weil die zur Verfügung stehenden Datenreihen — wegen der Längs- und Querschnitt­slagerung der Probenahmepunkte, der Häufigkeit der Probenahmen, der Inhomoge­nität der Probenahmemethoden und analitischen Verfahren, sowie des Mangels der Untersuchung der spezifischen Verschmutzungen — hinsichtlich des ersetzten Ziels nicht vollwertig sind. d) Die erste Wasserqualitätsklasse soll gemäss der Tabelle III für jeden Kom­ponent erfordert werden, weil die Donau ein ausgesprochen internationaler Wasser­vorrat und auch die wichtigste zukünftige Basis des Trink- und industriellen Was­sers einiger Länder — besonders Ungarn — ist. Jedes Donauland sollte verpflichtet werden, das empfangene Wasser erster Qualität ebenso dem Nachbar weiterzugeben und die selbstklärende Kapazität der Donau nur des Landabschnittes entlang für Abwassereinführung zu benützen. Damit wird der notwendige Wirkungsgrad der

Next

/
Thumbnails
Contents