Vízügyi Közlemények, 1972 (54. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(70) BERÜCKSICHTIGUNG DER INGENIEUR-BIOLOGIE BEI DEM ENTWURF UND BETRIEB VON IRRIGATIONS- UND BINNENWASSEBKANÄLEN Dr. Ing. 1. Bede, Frau Végvári (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 308) In dem Studium werden die gegenwärtig bekannten ingenieurbiologischen Methoden zur Wartung von Irrigations- und Binnenwasserkanälen im Interesse von allgemeinem Gebrauch in Ungarn untersucht. Es werden zwei Hauptkapitel unterschieden: im ersten Kapitel werden die im Interesse der Standsicherheit der Kanalufer verwendbaren drei grundlegenden biologischen Verfahren: die Bekleidung der Kanalböschungen mit Rasen, das Anlegen von streifenartigen Schutzpflanzungen gegen Wellen und das Bepflanzen mit Bäumen des Kanals entlang verhandelt. Die Gruppierung der zum Berasen zweckmässig verwendbaren Rasenkomponente ist in der Tabelle I gegeben. Zum Wellenschutz ist das Anlegen von Rohrstreifen das günstigste. Der bezüglich der neben dem Kanal anzulegenden Bäumen bearbeitete Vorschlag enthält die günstigste Zusammensetzung des Foi'ststreifens, die Streifenbepflanzungsmethode ( Abb. 1 ) und das spezielle Verfahren der Streifenbepflanzung ( Abb. 2 und 3). Die Arbeit beschäftigt sich nach der Verhandlung der Kanalplanung und der biologischen Gesichtspunkte des Bauens mit den Wartungsarbeiten während des Betriebes der verwendeten biologischen Schutzelemente, mit dem zweckmässigen Mähen der Böschungen, mit den Forderungen der Wartung des wellenschutzbildenden Rohrstreifens, endlich mit den Tätigkeiten der Wartung. Am Ende werden die aufgrund der bisher gesammelten Forschungsergebnissen und der ausgearbeiteten Vorschläge zusammengesetzten und im Interesse der Verwendung der ingenieurbiologischen Verfahren notwendigen Agenden zusammengefasst. KURZBERICHTE UND REFERATE 1. Dr. Ing. Ödön Starosolszky : MIL Kongress des Internationalen Hundes für Irrigation und Wasserregelung (IC1I)) in Varna (der ungarische Text befindet sich auf Seite 322) Der VIII. internationale Kongress des Internationalen Bundes für Irrigation und Wasserregelung (International Commission for Irrigation and Drainage, ÍCID) wurde von 17. bis 28. Mai 1972 in Varna, Bulgarien veranstaltet. Es wurden insgesamt 5 Themen von 3 Problemen verhandelt, ausserdem figurierten ein Symposium und eine spezielle Sitzung in den Agenden. Die Themen waren die Folgenden: Irrigation und Bodenentwässerung in Mündungs-, Ufer- und tiefliegenden Gebieten; Verwendung von Kunststoffen in der Praxis der Irrigation und Wasserregelung ; Verwendung von automatischen Anlagen im Betrieb und in der Wartung von Irrigations- und Entwässerungssystemen ; Flussregelung beeinflussende Faktoren; Regelung des Flutraumes. Auf der speziellen Sitzung wurden die die Einführung und Entwicklung von Irrigations- und Entwässerungssystemen in den unentwickelten Ländern begünstigenden grundlegenden Massnahmen verhandelt. Das Thema des Symposiums war die Planung von wasserwirtschaftlichen Systemen, mit besonderer Hinsicht auf die Bewässerung, Entwässerung und auf den Hochwasserschutz. Es wurden 124 Artikel eingereicht und es erschienen rund 800 Teilnehmer auf dem Kongress. 2. Dipl. Ing. F. Papfalvy: Forschungen über die Dichte von Wasserbau liehen Erdbauwerken (der ungarische Text befindet sich auf Seite 326) Es wurde nach mehrjähriger Forschung ein neuer Normvorschlag zur Verdichtung von wasserbaulichen Erdbauwerken verfertigt, wozu die in der Arbeit erklärten Untersuchungen den Grund bildeten. Der Zusammenhang zwischen Wasserdurchlässigkeit und Dichte, welcher bei bindigen Bodenarten auch von dem Wassergehalt während der Verdichtung abhängt (Abb. 1 — 3), wurde für verschiedene Bodenarten durch Versuche im Laboratorium bestimmt. Es zeigte sich ein verhältnismässig guter Zusammenhang