Vízügyi Közlemények, 1970 (52. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(103) Kennwerte der Wellenbewegung wurden an einer Uferstation bei Balatonszemes und an einer in Seemitte aufgestellten Station gemessen. Daraus konnten Zusammenhänge zwischen der Geschwindigkeit U, und Richtung des Windes, der Höhe H, F'rekvenz, n, und Periode T der Welle abgeleitet werden. Die Wellenhöhe wurde zum Teil mit dem Maximum während der BeobachtungsPeriode, zum Teil als das quadratische Mittel von 100, das Maximum einschliessenden Werten in Rechnung gestellt. Als Windgeschwindigkeit wurde der Durchschnittswert für die Stunde vor der Beobachtung der maximalen Wellenhöhe eingeführt. In den untenstehenden Formeln bedeuten: H n =die Wellenhöhe (m) H a =das arithmetische Mittel der Wellenhöhe (m) II m =die maximale Wellenhöhe während der kurzen Beobachtungsperiode (m) .//max =die maximale Wellenhöhe während der langen Beobachtungsperiode (m) U a =die Windgeschwindigkeit (m/sec) a = einen von der Windrichtung abhängigen Bei wert (der Zahlenwert ist in Tafel I angegeben) n =die Frekvenz der Wellen (Periode/min) Die Formeln lauten: a) Auf Grund der Messwerte der Uferstation: H n=a(U a- 2)°,™ für Windrichtung N und NW andere Richtungen 168 _ 192 n = —— + 15 n = —— +15 vT uT H n = 1,100Я в ; н т = 2,220 Ha ; # ma x = 2,890 Ha b) auf Grund der Messwerte in See-Mitte: H n = 0,0827( U a -1) 0.' 26 14 5 « n = —- +15 uT H n = l,101# a; H m = 2,2H n ; tf ma x = 2,64tf a; 2. L. Szilágyi, Dipl.Ing. : Oberflächenschutz einer Rohrschleuse durch Futterrohre aus Polycstlier (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 497) Die in tíild. 1 dargestellte Rohrschleuse durchquert den linksufrigen Hochwasserdeich des Körös Flusses im Tiszatal und dient der Entnahme von Wasser für Bewässerungszwecke. Der lichte Durchmesser beträgt 1,2 m. Am Bauwerk wurden Risse beobachtet und eine aus dem Inneren des Rohres ausgehende Korrosion des Betons wurde festgestellt. Als . Oberflächenschutz wurde ein Futterrohr aus Polyesther eingebaut. Die Rohrabschnitte sind 2 m lang, bei einem lichten Durchmesser von 1,2 m und einer Wandstärke von 6 mm (Bild 2). Als Verstärkung wurden in abwechselnder Reihenfolge drei Schichten Glasfasergewebc, und zwei Schichten Glasfasermatte verwendet. Das Bindemittel war das ungarische Kunstharz Erzeugnis „Eupol M". Entlang einer Erzeugenden wurden je Rohrabschnitt zwei Verpressungsstutzen vorgesehen. Die Rohrschlüsse wurden mit Kunstharz vergossen. Die Kosten pro lfd. m der Verrohrung betrugen 770 Ft und waren somit bedeutend geringer als die Baukosten einer neuen Rohrschleuse. Das Bauwerk steht unter laufender Überwachung um das Verhalten der neuartigen Lösung zu beobachten. Der Oberflächenschutz mit Kunststoffen bietet sich als erfolgreiches Verfahren in vielen Gebieten des Wasserbaus.