Vízügyi Közlemények, 1970 (52. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(101) haben die Zweckmässigkeit einer Maulwurfdränanlage mit einem Rohrabstand vom 10 m erwiesen. Bei diesem Abstand folgt der Grundwasserspiegel im Boden die Spiegelschwankungen in den offenen Kanälen nach etwa 7 — 10 Tagen, was für die Landwirtschaft bereits annehmbar ist. Zur Entwässerung des 4250 ha grossen Gebietes musste ein Ringkanal von 28,5 km Länge, Entwässerungs-Hauptkanäle von insgesamt 59 km Länge, Neben­kanäle von 135 km Länge, Kanaldeiche von 34 km Länge, 127 Bauwerke und eine Pumpanlage mit einer Förderleistung von 5 m 3/sec gebaut werden. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf 72 Millionen Forint. In 1968 betrug der Wasserver­brauch 300 m 3/ha und 385 m 3/ha in 1969, wobei eine Ertragserhöhung von 20—40% gegenüber 1968 zu verzeichnen war. BEHANDLUNG UND BESEITIGUNG DES ABWASSERSCHLAMMES Dr. Ing. G. Öllős (Dr ungarische Text befindet sich auf Seite 425) Die in West-Europa allgemein verwendeten Verfahren zur Entwässerung und Beseitigung des Abwasserschlammes werden auf Grund der anlässlich einer von UNO (WHO) unterstützten Studienreise gesammelten Erfahrungen zusammen­fassend beschrieben. Ausgehend aus dem Grundgedanken der Verringerung des Schlammvolumens (Bild 1 ) werden in Abschnitt 3. die wichtigeren "Verfahren der Schlammbehandlung wie folgt gruppiert: a) Von der Verdichtungsverfahren werden die Mischung (Bild 3) die Elut­rierung, die Flotation (Bilder 4 und 5) und das Devoro-Verfahren (Bilder 6 und 7) erläutert. b) Von der Konditionierungsverfahren werden die physikalische Konditio­nierung (Bilder 8 und 9) und die chemische Konditionierung behandelt. In Abschnitt 4. werden nach der Verdichtung des Schlammes die verschiedenen Entwässerungsverfahrenb ehandelt, durch die der verbleibende Wassergehalt noch weiter verringert wird. In diesem Zusammenhang werden die natürliche Entwäs­serung, die Filtrierung, die dynamischen Verfahren und die kombinierten Verfahren — wie folgt — angeführt: a ) Von den natürlichen Entwässerungsverfahren werden die Schlammbette (Bilder 10 und 11 ) und die Anwendung der Schlammteiche einer kritischen Be­trachtung unterzogen. b ) Von den Filtrationsverfahren werden die möglichen Anwendungen und die Zukunft der Filterpresse (Bilder 12 bis 15) und des Unterdruck-Trommelfilters (Bilder 16 bis 19 ) aufgezeichnet, wobei die vorteilhafte Entwicklung durch die Automatisierung der Filterpressen hervorgehoben wird. c) Im Zusammenhang mit den dynamischen Verfahren werden die mit Schleudermaschinen (Bild 20), Trommelfiltern (Bilder 21 bis 23) und Vibrations­sieben ( Bild 24) gewonnenen praktischen Erfahrungen zusammengefasst. d) Von den kombinierten Verfahren werden Betriebserfahrungen für das Star­cosa—Verfahren, das Wegmann-Geiger Verfahren, das Lurgi-Verfahren, das Passa­vant-Verfahren und das Carbofloc-Verfahren geschildert. Die verschiedenen Entwässerungsverfahren werden vom Standpunkt des Was­sergehaltes des entwässerten Schlammes in Tafel III verglichen. In Abschnitt 5. werden von den verschiedenen Möglichkeiten der Schlanmibe­seitigung nur die Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Verwertung (Bilder 29 bis 31 ), und der Verbrennung (Bild 32) nebst den betrieblichen Erfahrungen zu­sammengefasst. Ausser den theoretischen Grundlagen der einzelnen Verfahren wird in jedem Fall ein Überblick über die einschlägigen Einrichtungen und der damit gewonnenen betrieblichen Erfahrungen geboten. Abschliessend werden vom derzeitigen Stand der Entwicklung ausgehend, die in der Zukunft erwarteten Entwicklungstendenzen aufgezeichnet.

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