Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965

1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása

(85) Donaudeiche auch heute noch nicht zufriedenstellend ist. Das Hochwasser belastetete also die Schutzlinien in unterschiedlichem Masse, wie dies auch aus den Untersuchungen 3.3 und 3.7 hervorgeht. Im folgenden beschreiht der Verfasser die angewandten Abwehrmethoden, die mit ihnen gewon­nenen Erfahrungen, die Modernisierung der dabei eingesetzten Materia­lien, Ausrüstungen und Hilfmittel und schliesslich die auf organisations­technischem Gebiet gewonnenen Erfahrungen. Das Í. Kapitel berichtet über die Abwehrmethoden und die mit ihnen gewonnenen Erfahrungen. Während des Hochwassers 1965 musste gegen a) das die Dammkronen überfliessende Wasser, b) die durch die Durchfeuchtung drohenden Erdrutsche und c) die als Folge der unter den Dämmen auftretenden Sickerungen entstehenden aufbrechenden Wasser, Sandquellen und Grundbrüche ange­kämpft werden. Gegen den Wellenschlag mussten keine Massnahmen ge­troffen werden. Zu a): Gegen das die Dammkrone erreichende oder zu übersteigen drohende Wasser wehrte man sich mit Hilfe von Aufsatzdämmen, die aus in mehreren Reihen verlegten Sandsäcken bestanden (Bild 1). Zu b): Die Durchfeuchtung des inhomogenen Dammbaumaterials er­folgte aus zwei Richtungen- in seitlicher Richtung von der Wasserseite der Böschung her und von unten, als Folge des Ansteigens des Grund­wasserspiegels unter dem Dammkörper. Nach den Beobachtungen im südlichen Donauabschnitt war die Durchfeuchtungslinie der Dämme eine von oben konkave, charakteristische Kurve. Die durchfeuchteten Dammkörper und -füsse wurden mit Sandsäcken und Steindecken belastet. Die erwies sich als wirksam, wenn das Ab­fliessen des Wassers aus dem Damm gewährleistet wurde (Bild 2 und 3). An anderen Stellen wurden Stützen gebaut, die wie Filterbänke wirkten, wozu Erdbaumaschinen eingesetzt wurden (Bild 4). Auch die erwiesen sich als vorteilhaft, da sie später den Kern der Dammverstärkung bildeten. Da der Wasserdruck immer länger dauerte, nahmen auch die An­zeichen von Durchfeuchtungen immer mehr zu; dagegen wehrte man sich durch das Rammen von ,,Patria"-Spundwänden an der Wasserseite der Deiche (Bild 5). Eine gut gerammte Patria-Spundwand erwies sich als sehr wirksam. Ein neues Verfahren bestand im Verlegen von PVC-Folien auf die Wasserseite der Dämme. Wo die Abdeckung durchgehend durchgeführt wurde, konnte eine gute Abdämmung erzielt werden und die Dämme trockneten wieder (Bild 6). Konzentrierte Gerinnsel kamen seltener vor. Die grösste Sorgen bereiteten die Phänomene, die als Folge der Sickerung unter dem Deichkörper entstanden. Strömungen, die durch die Deckschicht nach oben strebten, verursachten Wasserauf bräche. Hydrau­lische Drücke, die grösser waren als das spezifische Gewicht der unter Wasser befindlichen Deckschicht riefen Grundbrüche hervor. Durch Hohl­räume in der Deckschicht brachen Sandquellen zutage.

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