Vízügyi Közlemények, 1966 (48. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(65) Der vierte Teil analysiert einige Fragen wirtschaftlicher Xatur. Mit Hilfe ein­gehender Untersuchungen, die sich mit der Art der Güter und den Transportrelationen befassen, wird festgestellt, dass der zu erwartende Gesamtverkehr auf dem ungari­schen Wasserstrassennetz im Jahre 1980 -— ohne den Donau-Theisskanal — etwa 47 Millionen Tonnen betragen wird, (mit dem Kanal 50 Millionen), wovon rund 50% Transitcharakter haben wird. Auch hinsichtlich der zu erwartenden Selbstkosten für den Eisenbahn- und Schiffstransport waren detaillierte Analysen durchgeführt worden, die ergaben, dass die Investitionskosten für den Transport zu Wasser rund 70% höher liegen als bei der Eisenbahn. Dagegen kann im Inlandverkehr die untersuchte Gütermenge von 11,2 Mio t zu Selbstkosten, die um 36,5% niedriger sind, und die 5,6 Mio t der Ex­port-Importrelation um 50,3% billiger auf dem Wasserwege befördert werden. KURZBERICHTE 1. T. Hazslinszky: Wasserhaushaltsbilanz Ungarns (Der ungarische Text befin­det sich auf Seite 263) Die Wasserhaushaltsbilanz widerspiegelt den durch Einmischung seitens des Menschen verwandelten natürlichen Kreislauf des Wassers und kann mit der Kennt­nis hydrologischen und der wasserwirtschaftlichen Bilanzen ermittelt werden. Sie wird graphisch dargestellt. Die Bilder 1-3 sind ausländische Beispiele, während Bild 4 die ungarische Wasserhaushaltsbilanz aufgrund des ungarischen Jahresbuchs über die Wasservorratsbewirtschaftung darstellt, die auch den unterirdischen Wasser­vorrat in seine Vorratsarten zerlegt. Die Wasservorräte wurden der Wasserwirt­schaftsbilanz, die Ansprüche an Wasser einer Zusammenstellung der Staatshaupt­direktion für Wasserwesen Ungarns entnommen. Die Wasserquantitäten werden in der üblichen Einheit von 10 9 m 3/Jahr angegeben. Die Bilanz kann noch verfeinert werden, wenn man die regionale Verdunstung, den unterirdischen Wasservorrat und die Qualität des Wassers genauer berücksichtigt. 2. Dr. W. Lászlóffy: I)as schwedische Institut für Meteorologie und Hydrolo­gie und die Ausbildung \on Ilvdrologen in Schweden (Der ungarische Text befin­det sich auf Seite 268) Der 1873 gegründete meteorologische Dienst wurde 1945 mit dem im Jahre 1903 eingerichteten hydrologischen Dienst vereint und es wurde das in Bild 1 dargestellte Organ gegründet. Das Hydrologische Büro besteht aus 100 Mann, von denen 25-30 über eine Hochschulbildung verfügen. Ihr Arbeitskreis besteht aus allgemeiner Hyd­rologie, Kontrollen und Forschungen, Eisbeobachtungen, Hvdrophysik und Meeres­kunde. Die mittleren Kader des Instituts werden besonderen Lehrkursen unterwor­fen, wo sich die Teilnehmer mit Mathematik, Physik, Meteorologie, Hydraulik und Hydrologie befassen. 3. Gy. Illés: Die Kanalisation von Wohnsiedlungen in Schweden (Der unga­rische Text befindet sich auf Seite 271) In Schweden hat die Zahl der Abwasserreinigungsanlagen sprunghaft zugenom­men: 1964 näherte sich ihre Zahl 600. In der letzten Zeit gelangen statt der Tropf­körper die Anlagen für Faulschlamm und Oxydation in den Vordergrund. Bei meh­reren Anlagen werden sogar zwei reihengeschaltete biologische Reinigungsarten ver­wendet. Der Kanalisationsgrad beträgt 71%, wobei die älteren Anlagen getrennt sind, während die neueren vereinter Natur sind. Besonders das Regionalsystem von Käppa­lai muss hervorgehoben werden (Bild 1). Die für die Wasserversorgung und -ablei­tung verausgabten Summen erreichen in Schweden 600 Millionen Kronen. Die spezi­fischen Kosten sind in Bild 2 dargestellt. Die Kanalisation gehört in den Wirkungs­kreis der Abteilung für Wasserversorgung und Kanalisation des Landesamtes für Strassenwesen.

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