Vízügyi Közlemények, 1966 (48. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(59) sertcmperatur nicht einmal den Wert ven 30 C°, wenn die Obere Pannonformation nicht genügend mächtig ist. Dort dagegen, wo sie bei etwa 2000 m liegt, gewinnt man selbst bei Gg von 20-21 m Wasser von 80-90 C°. Zur Nutzung des Thermalwassers bestehen in Ungarn im allgemeinen folgende Möglichkeiten: a) Zentralheizung von Wohnungen, Kommunalgebäuden und Betrieben (Wassertemperatur über 70 C c) b) Warmwasserversorgung von Haushalten und Betrieben (über 45 C°) c) Heizung von Glashäusern und Pflanzentreibhäusern (über 50-70 C°) d) Wasserversorgung von Heilbädern und Badeanstalten (über 40 C') e ) Wasserversorgung von Strand- und Freibädern, sowie von Schwimmbecken (über 35 C°) In Ungarn betrug die Anzahl der Thermalbrunnen , die warmes Wasser von über 35 C° lieferten , am 1. Juli 1965 242. Ihre Lage geht aus Bild 7 hervor. Das Kreisdiagramm in Bild 8 zeigt die perzentuelle "Verteilung ihrer Nutzung entsprechend. Will man einen Bewirtschaftungsplan für die Thermalwasservorräte und ein Programm für die Forschung ausarbeiten, so muss man ausser den Erschliessungsmöglichkeiten auch die Ansprüche kennen, die je nach dem Nutzungsgebiet an die Temperatur und die Kalorienmenge gestellt werden. Die Verarbeitung des Materials erfolgt für jedes Komitat gesondert. Deshalb wurden in die Landkarten auch ihre Grenzen eingezeichnet. Der Verfasser sammelte die Anzahl der vorhandenen Thermalbrunnen in Gruppen, die verschiedenen Temperaturwerten entsprechen, ebenfalls nach den Komitaten gesondert und wertet auch ihre derzeitige Nutzung aus. Er erläutert die geologischen und geothermischen Gegebenheiten einer lirscliliessung für die verschiedenen Territorien eines Komitates und gibt, wo dies möglich ist, eine Prognose bezüglich wahrscheinlicher Tiefe, Temperatur und Wassermenge. Die Erklärung erstreckt sich auch auf die Nutzungsmöglichkeiten, ferner auf eine Beschreibung jener Orte, wo die Nutzung stattfinden könnte, und auf die notwendige Temperatur. Um Thermalbrunnen zu erschliessen, die uns Wasser mit einer bestimmten Temperatur liefern, bestehen auf etwa 35-40% des Staatsgebietes noch günstige geologische Gegebenheiten. DAS NIVEAU DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN WASSERWIRTSCHAFT {Eine Untersuchung des landwirtschaftlich genutzten Bodens im Komitat Békés) Dr. I. Oroszlány (Der ungarische Text befindet sich auf Seite f94) Eine Untersuchung der Geschichte der landwirtschaftlichen Produktion und der Entwicklung der die Agrarwirtschaft berührenden Wasserwirtschaft zeigt, dass zwischen beiden ein enger Kontakt besteht. Um ihn näher untersuchen zu können, benötigten wir eine solche Kenngrösse, die eine zahlenmässige Auswertung des Niveaus der Wasserwirtschaft ermöglichte. Der Verfasser nannte sie wasserwirtschaftlichen Faktor und berechnete ihn folgendermassen: Qj max Dieser Ausdruck stellt das Verhältnis zwischen der tatsächlich erreichten Produktion (Qj) irgendeines landwirtschaftlichen Gebietes und jener maximalen Produktion (Qj max) dar, die erzielt werden kann, wenn alle möglichen Nöte infolge Wasser oder Trockenheit vollkommen ausgeschaltet werden können. Je nach der Agrotechnik, mit der gearbeitet wird, ändert sich die erreichte und maximal erreichbare Produktion in jeder Epoche. Dadurch stellt die obige Propor-