Vízügyi Közlemények, 1965 (47. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
<138) liehen Gebrauch in Ungarn die Einführung des Typs I und III. Typ I sollte für sämtliche Wasserläufe angefertigt werden, die in der Liste der Wasservorratsbewirtschaftung vorkommen, während Typ III nur für die hydrologisch gut erfassten und auch wasserwirtschaftlich wertvollen Wasserläufe in Frage kommen. Für diese beiden empfohlenen Typen bringt Abbildung 6 ein methodisches Beispiel und Abbildung 7 ein konkretes Beispiel für den Masseneinsatz des Typs 1. Es empfiehlt sich, die Elemente des wasserwirtschaftlichen Längenprofils auch tabellarisch zusammenzustellen ; Tabelle II gehört zu dem Längenprofil, das in Abbildung 7 dargestellt ist. Die Abhandlung untersucht auch die Möglichkeit, das wasserwirtschaftliche Längenprofil mit Angaben der Wasserqualität zu erweitern. Obwohl sie sich auf die zur Zeit noch bestehenden Schwierigkeiten in dieser Hinsicht beruft, bringt sie aber doch einen Vorschlag für eine Anfangslösung (Abb. 7). Der III. Teil zählt jene offenen Fragen der Grundlagenforschung auf, die für die Entwicklung des Wasserbilanzverfahrens dringend zu lösen oder zu klären wären. Diese Forschungen wären natürlich vor allem für die heimische Verwendung wichtig, aber wir müssen uns — unter Verwendung der mit ihnen erzielten Erfahrungen — tatkräftig in die Ausarbeitung einer einheitlichen internationalen Methodik für die Wasserbilanz einschalten, denn es ist eine wichtige Voraussetzung der internationalen Wasservonatsbewirtschaftung, dass sie über allgemein anerkannte und akzeptierte internationale Verfahren verfüge. KURZBERICHTE UND REFERATE 1. Máthé, A.: Die näherungsweise Bemessung eines auf einem Untergrund aufliegenden elastischen Rahmens (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 542.) Ein auf einem Untergrund aufliegender elastischer Rahmen erleidet unter der Einwirkung einer äusseren Last und der Bodenreaktion eine Formänderung und die Auflagefläche drückt sich in den Boden ein. Die Grösse der Bodenreaktion ist nach einer Annahme von Winkler—Zimmermann proportional dem Einsinken in den Boden : P =7 C IJ> (!) worin p der spezifische Wert der Bodenreaktion in kg/cm 2, y das Mass des Einsinkens in den Boden in cm und с der Bettungskoeffizient in kg/cm 2 ist. Die Differentialgleichung der elastischen Linie kann nicht immer mathematisch erfasst werden, deshalb nimmt man mit Hilfe des Näherungsverfahrens von GoldLevine die Differenzengleichung (2) in Anspruch. Wird (2) geordnet und (1) verwendet, so gewinnt man die Gleichung M = - Щ (P/+X - 2 pi + p,_,) (3) ex 2 Die aufliegende Fläche Ах des Rahmens wird gleich geteilt, damit auf jeden Knotenpunkt eine Teilung entfällt. Innerhalb einer Teilung wird die Bodenreaktion als linear verteilt angenommen. In den Zwischenteilungen können die Momente als Funktion der Ordinaten der Bodenreaktion p,- aus der Gleichung der elastischen Linie ermittelt werden. Diese Momente können aber auch als die Momente aus den äusseren Kräften und den Bodenreaktionen ermittelt werden. Die Ermittlung der Momente aus den äusseren Kräften ist nicht schwierig. Zur Bestimmung der Momente aus den Bodenreaktionen müssen die Momenteneinflusslinien der dazwischenliegenden Querschnitte hergestellt werden; das Moment gewinnt man als Produkt der Einflusslinie und der Bodenreaktion. Werden nun die auf verschiedenen Wegen ermittelten Momente einander gleichgesetzt, so erhält man zur Ermittlung der unbekannten Ordinaten p,- so viele Gleichungen, als Zwischenquerschnitte vorhanden sind. Es wird vorausgesetzt, dass bei den dazwischenliegenden Knotenpunkten des Rahmens die Ordinate der Bodenreaktiou der Mittelwert des vor und hinter dem Knotenpunkt liegenden Querschnittsordinatenwertes ist.