Vízügyi Közlemények, 1962 (44. évfolyam)

4. füzet - IX. Könyvismertetés

(79)* sodann die als Produkt, des nach dem zweiten Weltkrieg mit der gesellschaftlichen Umgestaltung einsetzenden Aufschwungs im Jahr 1952 errichtete Forschungsan­stall für Wasserwirtschaft werden erwähnt. Die erste Aufgabe dieser Anstalt war die Ausbreitung der hydrographischen Arbeit, die Forschung war mit Entwicklung der hydromefrischen Arbeiten auf alle Faktoren des Abflusses zu erstereken. Mit dem Aufarbeiten der Messergebnisse war das Kataster des Oberflächenwasserdargebots fertig. Auf dem Gebiet der Bestimmung des Dargebots an unterirdischen Wässern war der Fortschritt auch bedeutend, mit der Erschliessung der Grund- und Karstwasser ist aber die vollständige Klärung der Wasservorräte noch sowohl in geologischer, wie in hydrologischer Beziehung eine fernere dringende und wichtige Aufgabe. Die Anstalt erbaute das hydraulische Laboratorium (1955), Schuf die Grund­Ingen der Wasserbeschaffenheits- und Abwasserklär-Forschung, errang vorzügliche Ergebnisse auf dem Gebiet der hydrologischen Vorhersage, mit den angewandten Forschungen, besonders mit den die Entwicklung der Hochwasserabwehr, sodann des Binnenwasserschutzes und der Bewässerung dienenden Forschungen und den Kontrolluntersuchungen an Grosswasserbauwerken. Inbetreff der Zukunft sind zur Befriedigung des ständig steigenden Wasser­bedarfs immer neuere Möglichkeiten zu erschliessen, einesteils durch Verfeinerung des Wissens über die Wasservorräte, andernteils durch zweckdienliche Verteilung des Wasserdargebots. Die wirtschaftliche und mehrfache Wassernutzung ist zu verwirklichen. Wichtige fernere Aufgaben der wasserwirtschaftlichen Forschung werden die Weiterentwicklung der Abwasserklärtechnologie, die Lösung der nutzbringenden Wirtschaftung mit den übrigens schädlichen Binnenwässern, das Studium der Mög­lichkeiten der unterirdischen Wasserspeicherung, die Bereinigung der mit Entwicklung der Bewässerungen verbundenen hydrologischen, bodenhydrologischen Fragen, Entwicklung der wasserbaulichen Forschung, mit der Wasserwirtschaft verbundene volkswirtschaftliche Forschungen und nicht zuletzt die Weiterentwicklung der Wasser­fachdokumentation und des Fachschrifttums sein. Wasserwirtschaftliche Forschung ist aber nicht nur in der erwähnten Anstalt im Gang. Es gibt einen Landes-Perspektiv-Forschungsplan, in dessen Rahmen noch viele andere Institute arbeiten. Nebenbei ist aber auch innerhalb des Wasserfach­dienstes die Dezentralisation der Forschungsarbeiten zwischen den dem Rahmen der Generaldirektion angehörenden dezentralisierten Verw.altungs- und Bauorganen zu lösen. Stufenweise sind jene Möglichkeiten, welche der internationalen Zusammen­arbeit innewohnen, auf dem Gebiet der Forschung durch planmässige Gestaltung der Zusammenarbeit nutzbar zu machen. Die verschiedenen Forschungsfragen sind am Wege internationaler Kooperation zu lösen, wozu im Kreise der soziali­stischen Staaten der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, in weiterem Kreis aber die verschiedenen internationalen Weltorganisationen Möglichkeiten bieten. (Übersetzung: Dipl­Ing. К. Fazekas)

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