Vízügyi Közlemények, 1960 (42. évfolyam)
4. füzet - VI. Képek a Föld különböző részeinek vízépítési munkáiról
(52) Улучшение основных данных желает закончить по т. н. гидротехническими шемам до 1965-го года. Другие, более глубокие исследования сделаются лищь на промышленных и шахтных округах. По их оценению о полной переработке плана не надо думать до 5—10 лет. (Резюме автора переводила Борза Дежёнэ, инженер-гиротехник) DIE WASSERWIRTSCHAFTLICHE PLANUNG IN DER TSCHECHOSLOWAKEI Von B. Csermák (Ungarischer Text Seite 353) Die tschechoslowakische Regierung hat schon im Jahre 1948 die Anfertigung eines staatlichen Wasserwirtschaftsplanes (Státni Vodohospodarsky Plán Bepubliky Ceskoslovensko, S VP) angeordnet. Zweck des Planes war eine alle volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte berücksichtigende Festlegung der Entwicklungsrichtung der Wasserwirtschaft auf eine Sicht von 30 Jahren. Die zu diesem Zweck errichtete Organisation stellte — mit Einbezug von Fachinstituten und Sachverständigen — die Wasserwirtschaftspläne für 35 Bezirke und anhand deren den Landesplan zusammen. Dabei wurden als Unterlage 8000 Fragebogen und das Angabenmaterial zahlreicher Institute verwertet. Der wesentliche Teil der Arbeit wurde Ende 1953 abgeschlossen, die Nacharbeiten (Zusammenstimmung, Redaktion und Druck von Veröffentlichungen) verzögerten sich aber bis Ende 1955. Mit dem schloss der erste Takt der Planung ab. Der Landesplan, d. h. der Staatsplan im engeren Sinn besteht aus zwei Hauptteilen : 1. Text (212 Druckseiten) 2. Beilagen (8 Karten 1 : 500 000 und 4 Tabellen) Die 35 Bezirkspläne bilden eigentlich die Dokumentation des Staatsplanes. Deren Aufbau ist ganz identisch und stimmt in den Hauptzügen auch mit dem Landesplan überein. Der Text je eines Begionalplanes umfasst 250—400 Seiten, die Anzahl der Beilagen beträgt 65 Stück," insgesamt ungefähr 2200 Stück. Die Pläne wurden in 250 Exemplaren gedruckt und an die leitenden Behörden, wissenschaftlichen Institute, Entwurfsbüros verteilt, die Bezirkspläne erhielten auch die zuständigen Bezirksräte. Dieser Plan bildete die Grundlage des neuen Wasserrechtsgesetzes und der planmässigen Wasserwirtschaft. Ausserdem diente der staatliche Wasserwirtschaftsplan der ferneren volkswirtschaftlichen Planung als Beispiel, da er der erste Perspektivplan der Tschechoslowakei war. Da der Plan keine Zeiteinteilung enthält und .Wirtschaftlichkeitsfragen nicht berührt, ferner die Wasserdargebotsangaben nicht genügend detailliert sind und die Pläne anderer Volkswirtschaftszweige nicht zur Verfügung stehen, war eine Verfeinerung und Modernisierung des Planes nötig. Diese Arbeit verrichtet die Prager Zentrale der Direktion für Bau, Entwicklung und Leitung wasserwirtschaftlicher Einrichtungen (Üedstelstvo Vystavby, Bozvoje a Správy Vodohosparskych Del, BVD) und deren 3 Aussenstellen (Pressburg, Brünn, Ostrau)bzw. eine grosszählige Abteilung der Direktion. Diese Abteilung befasst sich mit der grosszügigen Wasserwirtschaftlichen Planung, dem Studium der Wasserbilanz und Wirtschaftlichkeit, ferner mit der wasserwirtschaftlichen Evidenz. Die Verfeinerung der Unterlagen soll gemäss der sog. Hydrotechnischen Schemen bis 1965 beendet werden. Fernere, tiefer dringende Untersuchungen werden nur bei Industrie- und Bergbaugebieten durchgeführt. Es wird angenommen, dass es binnen 5—10 Jahren nicht zu einer vollkommenen Umarbeitung des Planes kommt. (Übersetzt von Dipl. Ing. К. Fazekas)