Vízügyi Közlemények, 1959 (41. évfolyam)
4. füzet - V. Kisebb közlemények-Ismertetések
(38) in the intensity of moisture movement in the three-phase soil cover, as well as to the different characters of waterhousehold in the soil and groundwater. c) A prerequisite of prime importance in the designing of irrigation systems is to select the site and method of water distribution with due regard to soil and groundwater conditions. In order to ensure a favourable waterhousehold in the soil under irrigation plots, it is deemed expedient to develop and to introduce variable water standards, suitable to allow for changes in meteorological factors, as well as for moisture movements in the soil cover, and relations between heat- and waterhousehold in the soil. d ) The main problem in designing water supply systems is the determination of the safely available water volume. Áll major waterworks relying on groundwater are likely to produce a significant change in original natural groundwater conditions. Familiarity with natural groundwater conditions provides the basis for artificial recharge measures as well. e) Changes due to backwater in groundwater conditions over adjacent areas should be taken into consideration in designing river barrages. The extent of Ibis effect depends on local conditions, and cannot be predicted unless natural groundwater conditions over the affected area are explored in detail. A few examples have only been listed above. Beyond hydraulic management, groundwater household is an important factor in alt branches of economy, ihus in agriculture, forestry, civil engineering, district planning, etc. (Author's summary translated by Z. Szilvássy , struet, engineer.) DER GRUND WASSERHAUSHALT UND SEINE BEDEUTUNG IN DER UNGARISCHEN WASSERWIRTSCHAFT K. Ubell Kandidat der technischen Wissenschaften (Ungarischer Text, und Abbildungen Seite 185—251) DK 626.80 : 626/628 (439) Im Tiefland, wo der Abfluss sehr gering ist, ist das Grundwasser einer der wichtigsten Faktoren des Wasserhaushaltes und spielt in allen Sparten der Wasserwirtschaft eine wichtige Rolle. Um das Grundwasser praktisch verwerten zu können, müssen in erster Linie die bei natürlichen Verhältnissen auftretenden Hauptkennzeichen des Grundwasserhaushaltes erkannt, sodann festgestellt werden, in welcher Weise die verschiedenen technischen Eingriffe diese beeinflussen, bzw. welche Anwendung technischer Massnahmen den natürlichen Grundwasserhaushalt am günstigsten beeinflussen würde. Die Begriffsabgrenzung des Grundwassers ist sehr schwierig, da es meistens nicht scharf von den anderen, in verschiedenen Schichten und Tiefen auffindbaren unterirdischen Wässern abgesondert werden kann. In der ungarischen technischen Praxis wird als Grundwasser jenes bodennahe unterirdische Wasser bezeichnet, welches Hohlräume zwischen den Körnern der lockeren Sedimen'e zusammenhängend ausfüllt, unter Einwirkuny der Schwerkraft und des hydrostatischen Druckes steht und dessen Vorrat sich infolge Einwirkung der beeinflussenden Oberfläehenfaktoren häufig unmittelbar feststellbar verändert. Dadurch wird es von den in tieferen, zwischen undurchlässigen Schichten liegenden wasserführenden Schichten befindlichen sog. Schichtenwässern und den in Spalten, Hohlräumen der festen Gesteine befindlichen, dem Grundwasser ähnliche Eigenschaften aufweisenden Karstwässer usw. unterschieden. In Ungarn wurde die Erforschung dieses Grundwassers im Jahre 1920 begonnen. Es entwickelten sich zwei Richtungen der im Rahmen der geohydrologischen Erhebungen laufenden Grundwasserforschung : erstens eine Vermessungs- und Kartierunysarbeit, sodann die Erforschung der Gesetzmässigkeiten der 'Grundwasserbewegungen.