Vízügyi Közlemények, 1958 (40. évfolyam)

4. füzet - VII. Kisebb közleménye

lung, siehe die Aufsätze von Gy. Márkus in den Heften 1952/1., 1953/11. und 195(5/1 dieser Zeitschrift). Dem Kräftespiel entsprechend ist die Anordnung der Stahlbe­währung auch radial und tangential (Bild 1). Die rasche Entwicklung erzwang die Ausarbeitung von Typenplänen ( Abb. G ). Die bisher besprochenen Monolith-Behälter erfordern viel Gerüst- und Scha­lungsmatei ial. Zur Verringerung dessen entwarfen die ungarischen Konstruktőre eine solche Behälterform (Linse), bei welcher es möglich ist, den ganzen Behälter an die Grubenwand zu betonieren. Dadurch wurde die gesamte Schalung erspart ( Abb. 7 ). Die Ausführung beginnt mit der Aushebung des Grundringgrabens, wobei das gewonnene Erdmaterial als Ausfüllung deponiert wird (Abb. 8.). Auf diese Aufschüttung kommt ein Betonausgleich, dann wird die Bewährung des Ringes und der Kuppel eingebracht (Bild 3) und ohne obere Schalung betoniert. Nach Bindung wird das ausfüllende Erdmaterial durch die Kuppel, bzw. durch einen Schacht unter dem Ring entfernt und der Boden ebenfalls ohne Schalung betoniert (Bild 4 u. S). III. Behälter aus gespanntem und vorgefertigtem Beton. Ihrer Bestimmung entsprechen nur vollkommen wasserdichte Behälter. Vorbedingungen der voll­kommenen Dichte sind wasserundurchlässiger Beton und absolute Rißlosigkeit. Der Schwund des Betons, ungleichmäßige Wärmeeinwirkungen, Biegemomente und Stützpunktsenkungen ergeben bedeutende Zugspannungen. Deshalb können bei Stahlbetonbehältern Haarrisse im allgemeinen nicht vermieden werden. Beim gespannten Beton können die Betonzugspannungen zur Gänze ausgeschie­den und mit Voraussetzung wasserdichten Betons die vollkommene Dichte des Behälters gesichert werden. Bei den Seitenwänden der Behälter kann die Anwen­dung von gespanntem Beton eine Ersparung von rd. 50% im Beton und 75% in der Hauptbewährung bedeuten. Infolge der Mehrkosten der Spanneinrichtung und der Spannarbeit zeigt sich eine Geldersparnis hauptsächlich bei größeren Behältern. Uber einem bestimmten Maß ist die Anwendung von Spannbeton­behältern nicht nur erwünscht, sondern zur Sicherung der vollkommenen Dichte auch unerläßlich. Das Maß der erreichbaren wirtschaftlichen Ersparnis ist größer, als bei anderen Spannbetonbauten. Am AVege von Vorfertigung kann auch ein großer Teil des Sehalungs- und Gerüstmaterials erspart und eine bessere Betonqualität der Seitenwände sicherge­stellt werden. Eine vollkommen wasserdichte und zugleich wirtschaftliche, zeitgemäße Lösung ergibt die gemeinsame Anwendung der Spannung und Vorfertigung. Der Boden der Behälter ist eben oder als flacher Kegelstumpf ausgebildet. Die Seilenwand ist ein Zylinder oder Kegelstumpf, die Decke eine Schalenkuppel oder mit Säulen gestützte Flachdecke. Bei der horizontalen Spannung der Seitenwände der kreisförmigen Behälter wurden folgende Methoden angewandt: a) Spannung der auf die zylindrische Seitenwand aufgewickelten Drähte durch Abwärtszug (Methode Gn'dig —Thorr,a), b) Spannung der auf die kegelförmige Seilenwand aufgewickeilen Drähte durch Abwärtszug in der Richtung der Seitenlinie, c) Spannung der auf die zylindrische Seitenwand aufgewickelten Drähte in radialer Richtung. Die 28tägige Würfelfestigkeit des angewandten Betons ist 280 kg/cm 2 (B 280). Mit Rücksicht auf die Knickgefahr wird bei der Bemessung der Seitenwand mit nur 50% der nach den ung. Stahlbetonvorschriften zugelassenen Höchstbelastung von 104 kg/cm 2 gerechnet. Zur genauen statischen Berechnung muß die Stärke V der Seitenwand bekannt sein. Diese gibt die annähernde Bemessungsformel (1) an. (d = Durchmesser des Zylinders, h = Höhe der Wassersäule). Die geringste Wand­stärke ist 8 cm, diese genügt bis einen Rauminhalt von 800 m 3. Bei in die Grundplatte eingespannter Seitenwand ist die dem Einspannungs­moment entsprechende Zugspannung an der inneren Fläche des Behälters (Formel .'J) annähernd eine von den Abmessungen des Behälters unabhängige Konstante. Die schon erwähnte Betonqualität В 280 angenommen, ist der Höchstwert der Betonbeanspruchung bei auf horizontale Ringkraft bemessener zylindrischer Spannbeton-Seitenwand von dem geometrischen Abmessungen des Behälters

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