Vízügyi Közlemények, 1958 (40. évfolyam)

4. füzet - VII. Kisebb közleménye

(3)5) unabhängig und bei Behältern mit mehr als 800 m 3 Rauminhalt größenordnungs­mäßig rd 75 kg/cm 2. Eine solchc bedeutende Zugspannung ist nicht zulässig und es muß erreicht werden, daß die vertikale Zugspannung im Beton geringer als 22 kg/cm 2 bleibt. Das kann folgendermaßen erreicht werden. Dur; h a ) vertikale Spannung der Seitenwand, b) Belastung der Seitenwand, c ) Bildung einer elastischen Grundplatte, d ) Auskeilung der Seitenwand, e) Ausführung der Spannung in zwei Etappen, wobei die vorgefertigten Seiten­wandelemente nur nach der 50%-igen Spannung eingefügt werden. f) Sicherstellung der Bewegungsfreiheit der Seitenwandunterkante durch Anwendung von Verbindungselementen aus Gummi. Die angeführten Methoden können auch kombiniert angewandt werden. IV. Erbaute und geplante Spannbetonbehälter. — In Ungarn wurden bisher 6 Flüssigkeitsbehälter aus Spannbeton gebaut und die Pläne zahlreicher größerer Behälter angefertigt. In den Jahren 1954—55 wurden die ersten drei Monolilh-Spannbetonbeh^lter mit je 1200 m 3 Inhalt vollendet (Abb. 9). Bei dem Spannen dieser Behälter war keine Spannmaschine nötig (Bild 0 — 7). Die auf die Behälterwand fixierten Draht­ringe wurden mit einem insgesamt 18 kg wiegenden Handwerkzeug durch Herab­ziehen gespannt (Bild 8). Durch diese Spannmethode wurde gleichzeitig eine hori­zontale und vertikale Spannung erreicht. Durch Summation der Querkräfte wurde nämlich beträchtliche vertikale Spannkraft erreicht. Die Vorteile des gespannten Betons können aber bei Behältern nur mit Anwen­dung vorgefertigter Elemente vollständig ausgenützt werden. Folgend wird ein neuartiger, im Jahre 1955 errichteter vorgefertigter Spann­betonbehälter besprochen ( Abb. 10). Infolge der Vorfertigung ist außer weitgehen­den Holzersparungen auch noch die ausgezeichnete Beschaffenheit der Seitenele­mente sichergestellt. Im gegebenem Fall konnten die Vorfertigungsarbeiten auf der Bodenplatte des Behälters durchgeführt werden (Bild 9). So war nur minimale Hebe- und Aufsetzarbeit nötig (Bild 10 11). Die seitlichen und Eckverbindungen der vorgefertigten Elemente sind die denkbar einfachsten und infolge der Vor­spannung rißfrei, also dicht. Die Spannarbeit kann infolge der Kegelstumpfform des Behälters — änhlich der Spannung der Faßreifen — durch Abwärtstreibung der Drähte auf der Kegelfläche (Bild 12 u. 13) mit gewöhnlichem Hammer rasch und einfach durchgeführt werden. Die Spannarbeit beanspruchte bei dem besproche­nen Behälter insgesamt 4 Tage. Die Kontrolle der Kabelspannung wird im Bild 14 vorgeführt. Bild 15 zeigt den Behälter vor der Vollendung. Die Betriebsprobe bestätigte die Richtigkeit des Systems und die vollkommene Dichtheit. Über den Baumaterialbedarf der verschieden großen, monolithischen, sowie vorgefertigten Spannbetonbehälter gibt Abb. 13 Auskunft. An Hand dessen liegt es klar, daß sich bei Spannbetonbehältern des besprochenen Systems gegenüber den älteren monolithischen Anordnungen eine Ersparnis von 43% Beton, 45% Baustahl und 80% Hol/.material ergibt. Einen ausführlicheren Auszug geben wir in französischer Sprache. (Zusammenfassung der Verfasser, deutsche Übersetzung von Dipl. Ing. К. Fazekas.) EFFECTS OF VEGETATION AND ANIMAL LIFE ON THE SAFETY OF FLOOD LEVEES by '/.. Babos und M. Bokor (Pictures see pp 166—177 of Hungarian text) UDC. 627.514 Flood protection works of the Hungarian Danube were severely tested by unprecedented high stages and the extraordinary duration of the summer flood in 1954 and the icy flood in early spring 1956. Experience gained during extended flood-fighting operations revealed among others the harmful effects of vegetation and animal life on the safety of flood levees. The complete saturation of levees through ducts and holes left by decayed roots and by rodents resulted in a n um­ber of breaks.

Next

/
Thumbnails
Contents