Vízügyi Közlemények, 1958 (40. évfolyam)

4. füzet - VII. Kisebb közleménye

(«) ment and is as yet the only method of sanitarily as well as technically sound operation of small water works. The annual publication and systematic evaluation of characteristics of water works operation listed in this paper as well as others would facilitate the work of those engaged in water supply activities and would lay the foundation of the Hun­garian water supply statistics. (Author's summary translated by Z. Sziluássy, c.engr.) STAND DER TRINKWASSERVERSORGUNG IN UNGARN von I. Holló (Abbildungen u. Tabellen siehe Seite 8—10. des ungarischen TexLes) DK. 628.1(439.1) Eine amtliche Statistik der ungarischen "Wasserwerke wurde noch nicht ver­öffentlicht. Verfasser gibt ein annäherndes Bild über ihren Stand Ende 1955. Zum Vergleich zieht er auch zahlreiche ausländische Beispiele heran. 1. Von den rund 10 Millionen Einwohnern Ungarns sind nur ung. 25% als mit kommunalen Wasserwerken versorgt zu betrachten. 42% trinken noch immer aus Gesundheitsrücksichten beanstandbares Brunnenwasser. 2. Nach der täglichen DurchsehniLlsproduktion können die Wasserwerke in folgende 5 Gruppen eingeteilt werden: I. die hauptstädtischen Wasserwerke <>500 000 m 3/Tag); II. Großwasserwerke (> 10 000 m 3/Tag); III. Mittelgroße Wasserwerke (2000—10 000 m 3/Tag): IV. Kleinere Wasserwerke (200—2000 m 3/Tag); V. Zwergwasserwerke (< 200 m 3/Tag)'). Abb. 1 veranschaulicht die geographische Lage der zu den verschiedenen Grupper. gehörenden Wasserwerke, die kennzeichnen­den Angaben der einzelnen Gruppen faßt Tabelle I zusammen. Der „brutto" Kopl­verbrauch enthält auch jene trinkwasserqualitätsmäßige Ansprüche der Industrie, welche aus Kommunalleitungsnetzen befriedigt werden; das bedeutet im Landes­mittel etwa 50°, 0 der Produktion! Außerdem ist noch mit einem durchschnittlich 10—15%-igen Wasserverlust im Rohrnetz zu rechnen, so daß der „netto" Haus­haltswasser-Kopf verbrauch in Budapest 130 1/Tag, in Salgótarján 30 l/Tag beträgt, die übrigen Siedlungen des Landes stehen zwischen diesen beiden Grenzwerten. Die durchschnittliche Produktion von täglich 700 000 m 3 der Kommunal­wasserwerke des Landes deckt den Spitzenbedarf nicht. Eine 30%-ige Steigerung der Höchstkapazität wäre zur Vermeidung eines zeitweisen Wassermangels nötig. Schätzungsmäßig bestehen 82% des Hauptdruck- und Verteilungsro/irnríres aus gußeisernen, 4% aus stählernen und 14% aus Asbestzementrohren. Der Speicherraum der Wasserbehälter und Wassertürme (insgesamt 185 000 m 3) genügt im allgemeinen nicht. 3. Dem Ursprung des Trinkwassers nach stammen 78,4% des gelieferten Wassers der Wasserwerke aus Grundwässer, 11,1% aus artesichem, 8,7% aus Karst- und 1,8% aus Oberflächenwasser. Zur Befriedigung des ansteigenden Wasserbedarfes müssen in der Zukunft die Oberflächenwässer in erhöhtem Maße miteinbezogen werden, doch muß dazu die Technologie der Wasseraufbereitung verbessert werden. 4. Zur Enteisenung und Entmanganung der artesischen und Grundwässer müssen einstweilen bei 5 Wasserwerken neue Anlagen erbaut werden. Die sog. Wasserkomplettier- (Fluorbehandlungs-) Versuche werden eben erst begonnen. Die Studie befaßt sich mit der chemischen und bakteriologischen Untersuchung der zur Trinkwasserversorgung benützten Wässer nicht. 5. Die Dorfe werden durch Schacht- oder Bohrbrunnen mit Wasser versorgt. Von den mehr als 1 Million Schachtbrunnen können bloß 10 000 als einwandfreie, dem öffentlichen Gebrauch dienende Brunnen bezeichnet werden. Die Zahl der guten öffentlichen Bohrbrunnen kann auf etwa 8000 gesetzt werden. Zwischen der Donau und Tisza, in einem Teil Transdanubiens, am Nordostrand der Tiefebene müßte 1 l 7ber letztere siehe den Artikel L. fíéUeky's Maßgebende Voraussetzungen und Wirtschaftlichkeit der Errichtung von Kleinwasserwerken, niese Zeitschrift, lieft 2,'19.">6.

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