Vízügyi Közlemények, 1957 (39. évfolyam)
4. füzet - VI. Kisebb közlemények
(9) En déterminant le rapport entre les valeurs e et n nous sommes basés surtout sur les expériences faites à Dijon par H. Darcy et H. Buzin [4 ]. Par notre travail terminé durant le mois du Congrès organisé par Г Association Internationale d'Hydrologie Scientifique 1 pour commémorer le centenaire de la formule de Darcy nous voulions nous acquitter de notre tribut à la mémoire de l'éminent hydraulicien français. Ses essais exécutés dans un large domaine avec d'insignes soins et communiqués avec précision constituent même avec le recul de plusieurs dizaines d'années les piliers fondamentaux de l'étude théorique et pratique se rapportant au mouvement des fluides. Plus ample résumé est donné en lanijue anglaise. DIE BERECHNUNG DER STRÖMUNGSGESCHWINDIGKEIT (Berechnungsbehelfe) Von К. Szesztay, Kandidat der technischen Wissenschaften (Abbildungen und Tabellen siehe Seite 22—61. des ungarischen Textes) DK. 532.54 : 626/628 Die Frage der Berechnung der verschiedenen wirtschaftlichen Zielen dienenden Kanäle, sowie Wasser oder andere Flüssigkeiten leitenden geschlossenen Leitungen bildet das umfangreichste Kapitel der technischen Hydraulik. Da die Bestrebungen, eine physikalisch begründete Geschwindigkeitsformel aufzustellen, ganz bis zu den letzten Jahren keinen praktisch brauchbaren Erfolg hatten, blieb die technische Praxis auf die aus Messungsergebnissen abgeleiteten empirischen Formeln angewiesen. Die als Grundlage der Berechnungen dienende Chézy'sehe Formel v = c\~RJ . (1) stammt aus dem Jahre 1775 (v die mittlere Geschwindigkeit, R der hydraulische Badius, ./ das Gefälle). Die Schwierigkeit der praktischen Anwendung der Formel zeigt sich bei der Bestimmung des Geschwindigkeitsbeiwertes c. Auf Grund von I.aboratoriumsversuchen und Messungen an natürlichen Wasserläufen leiteten Bazin (2), Kutter und Ganguillet (3), Manning, Strickler und Lindquist (4), Pawlovsky (5) und viele andere, empirische Zusammenhänge zur Berechnung des Beiwertes с ab. Die empirischen Formeln ergeben auf je einem engbegrenzten Gebiet der praktischen Aufgaben mit einander und den Ausgangswerten gut übereinstimmende Ergebnisse (Abb. 1.). Um sie vergleichen zu können, muß der Zusammenhang der Bauhigkeitsbeiwerte der verschiedenen Formeln bekannt sein (Abb. 2.). Dieser Zusammenhang kann — mit praktisch zulässiger Annäherung — als eindeutig betrachtet werden, obwohl es sich bei eingehenderer Untersuchung herausstellt, daß in den Formeln — je nach dem ihrem Aufbau entsprechenden Maße — stets der „Maßstabeinfluß" zur Geltung kommt (Abb. 3.). Falls der Vergleich auf sämtliche praktisch mögliche Werte des Profilradius und der Rauhigkeit erstreckt wird, weisen die Ergebnisse der Formeln Abweichungen von mehreren hundert Prozenten auf. Die abweichende Form der Kurven in Abb. 4 deutet darauf, daß auch der Au/bau der Formeln Gegensätze aufweist. Aus Abb. le und -5 stellt es sich heraus, daß die Formel von Pawlovsky (5) bei größeren Profilradien und rauheren Flußbetten zu absurden Werten führt. Im Zusammenhang mit der Bazin'sehen Formel (2) kann auf Grund der Abb. 6. festgestellt werden, daß weder die entgegengesetzte Krümmung der Kurven, noch der Grenzwert c m a, = 87 eine physikalische Begründung hat. Der Aufbau der Formeln von Kutter — Ganguillet (3) und Manning (4) entspricht den Anforderungen der theoretischen Untersuchungen nicht und sie besitzen kein auf physikalischen Überlegungen ruhendes Raiihigkeitsmaßsystem. In solchen empirischen Formeln mildert der „Rauhigkeitsbeiwert" jene Gegensätze welche von den Mängeln des Fornielaufbaues herrühren. 1 Symposia Darcy, Dijon septembre 1056.