Vízügyi Közlemények, 1935 (17. évfolyam)

Kivonatok, mellékletek - Kivonat a 3. számhoz

12 h) In der Abbildung Nr. 16 ist die Ermittlung des Erddruckes mit gebrochener Oberflächenlin ;e dargestelit. Der Verfasser beweist, dass das bisher geübte Verfahren des Flächenausgleichs zu der Unmöglichkeit führt, dass im unbelasteten Punkte В der Oberfläche eine Spannung vorhanden sei. Die Spannungsfläche setzt sich nach der einwandfreien genauen Lösung aus drei Teilstrecken zusammen, da auf den Teilstrecken I, II und III verschiedene Gleitflächen entstehen. In einem anderen Beispiele wird der Fall der Stützmauer mit gebrochener Rückwand beleuchtet, in dem dritten Beispiel wird schliesslich die bestmögliche Neigung der Stützmauer gesucht, wobei bewiesen wird, dass die günstigste Stütz­mauerneigung bei dem Winkel ß 1 = 110° d. h. bei einer Stützmauer die im Ver­hältnis »=1:4 nach vorne überhängt, entsteht. Durch die vorhergehenden Untersuchungen ist die Frage des Erddruckes noch nicht erschöpft, da die obigen Ausführungen sich lediglich auf losen, kohäsions­losen, körnigen Böden beziehen. Die Bestimmung des Erddruckes der bindigen (lehmigen und tonigen) Böden erfordert andere, von denjenigen von Boussinesq abweichende Annahmen, somit eine weitere Untersuchung, die der Verfasser z. Zt. in Ausarbeitung hat. II. DIE WASSERFÜHRUNG DES FLUSSYSTEMS DES KÖRÖS. Von : P. Benedek. (Siehe Seite 391—428 des ungarischen Textes.) Die Höhe des Wasserstandes am Hármas-Körös ist nicht nur abhängig von der Wasserführung der ihn speisenden Fehér-, Fekete- und Sebes-Körös, sondern wird auch vom jeweiligen Wasserstand der Tisza bei Csongrád in entscheidendem Masse beeinträchtigt. (Abb. 1). Der Hármas-Körös besitzt nämlich ein derart geringes Gefälle (durchschnittlich 0-03—O-O5°/ 0 0, stellenweise sogar noch weniger), dass sich der Rückstau seines Rezipienten, der Tisza bis auf 120 km oberhalb der Mündung fühlbar macht. Die von den oberen Strecken des Körös-Systems ankom­menden Wassermengen fliessen bei verhältnismässig niedrigem Wasserstand ab, wogegen in der Zeit hoher Tisza-Wasserstände die Wassermengen des Körös sich mit kleinem Gefälle, d. h. bei verhältnismässig hohem Wasserstand fortbewegen. (Die Abbildung 5 zeigt drei Beispiele für jenen Fall, als der Wasserstand in den oberen Strecken des Körös-Flussystems annähernd gleich war, in den unterenAbschnitten jedoch der Rückstau der Tisza Höhenunterschiede von 1-5 m verursacht hat.) Angesichts dieser Tatsache ist es unmöglich, aus der gewöhnlichen Wasser­mengenkurve (Abb. 10, Wassermengenkurve für den Pegel Gyoma ; Abb. 11, Wassermengenkurve für den Pegel Szarvas. Zeichenerklärung : volle Punkte= Messungen bei steigendem Wasser, leere Ringe=Messungen bei fallendem Wasser, Sterne=Messungen bei Scheitel wer ten) auch nur einigermassen zutreffende Schlüsse über jene Wassermenge zu ziehen, die einem bekannten Wasserstand entspricht. Die Mengenkurve gibt nämlich die mit dem Durchschnittsgefälle korrespondierende Abflussmenge an, der Hármas-Körös führt hingegen die gleiche Wassermenge

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