Vízügyi Közlemények, 1934 (16. évfolyam)
4. szám - XI. Szakirodalom
10 Die Monsunfronte der Monate Mai—Juni bringen durch ihre, auch durch Stauung an den Alpen vermehrte Niederschlagsmenge die Hochfluten der Oberen Donau hervor ; die Wasserführung desSpätsommers wird in erster Linie durt h die Witterungsverhältnisse der Hochgebirge bestimmt, die Herbstregen entstammen den mediterranen Fronten, die sich nicht selten derart lagern, dass sie in den südlichen und östlichen Alpen (Sammelgebiet der Drau) Aufgleitniederschläge hervorbringen, der Oberen Donau und ihren Nebenflüssen aber gleichzeitig ausgiebige Stauniederschläge liefern. IV. DIE NIEDERSCHLAGSVERHÄLTNISSE DES TIEFLANDES UND DIE METEOROLOGISCHE BEGRÜNDUNG DER BAUMPFLANZUNGEN. Von : DR, ANTAL V. RÉTHLY. Eine Stellungnahme zum Aufsatz : Károly Kaán, ,, Wirkung der Anlage von Gehölzen und Baumpflanzungen auf das Lokal- (Mikro-) Klima des ungarischen Tieflandes (Alföld)." (Wasserbauliche Mitteilungen, 1933 Band II.) Da die von den beiden Verfassern geführte Diskussion nur für einheimische Kreise von Interesse ist, lassen wir keinen Inhaltsauszug folgen. V. ITALIENISCHE METHODEN ZUR BERECHNUNG DER ABFLUSSMENGE DER ENTWÄSSERUNGSKANÄLEN AUF GRUND DES NIEDERSCHLAGES. Von : ENDRE NÉMETH. Die Berechnung der in natürlichen Wasserläufen zum Abfluss gelangenden bezw. in künstlichen Kanälen abzuleitenden secundlichen Höchstabflussmenge bildet eines der wichtigsten Problemen der kulturtechnischen Praxis. Die Höchstabflussmenge eines Wasserlaufes oder Kanales ist durch die Wechselwirkung so vieler Faktoren bedingt, dass an allgemeingiltige Berechnungsformeln oder Tabellen gar nicht zu denken ist, Auf diesem Gebiet ist daher der Fortschritt im Suchen nach solchen Methoden zu erblicken, clie eine Berücksichtigung der individuellen Eigenheiten der Wasserläufe oder der Kanäle nebst ihrer Sammelgebiete auf tunlichst breitester Grundlage gewähren. Die Mitwirkenden Faktoren können wir in drei Gruppen einteilen und demgemäss besteht unsere Aufgabe: 1. im Suchen nach mathematisch formulierbare Gesetzmässigkeiten in den Niederschlagsverhältnissen, 2. in der Bestimmung des Abflussbeiwertes unter Beachtung der Eigenheiten des Sammelbeckens. Der Abflussbeiwert gibt jene Abflussmenge an, die vom herabgefallenen Niederschlag in den Rezipienten gelangt. 3. Es sind jene Erscheinungen zu untersuchen, die den Abfluss des in das Bett gelangten Wassers beeinflussen.