Mészáros Vince: Gróf Széchenyi István al-dunai diplomáciai kapcsolatai (Források a vízügy múltjából 8. Budapest, 1991)
A kötetben használt rövidítések jegyzéke
Passagiere an den Felsenstellen von einem Dampfboot auf das andere zu bringen. So zum Beispiel könnte es sehr leicht, so wie der Strom heute beschaffen ist, bewerkstelliget werden, dass von Wien regelmässig - und in diesem Wort liegt der Zauber - alle 14 Tage ein Dampfoot nach Constantinopel absegle. Die Fahrt würde beiläufig dergestalt geschehen: Erstes Dampfboot in einem Tag von Wien nach Pest. Zweites Dampfboot 1 -ten Tag Mohács, 2-ten Peterwardein, 3-ten Berzaszka. - Spitz-Plätten 1 Tag nach Skela Kladova. Drittes Dampfboot 1-ten Tag nach Rustsuk, 2-ten nach Galz. Viertes Dampfboot 1-ten Tag nach der Mündung der Donau, 2-ten und 3-ten sehr zeitlich in Constantinopel. Jetzt gehet ein rüstiger Kurier, wenn er sich so zu sagen aufopfert, von Wien nach Constantinopel in 14 Tagen, dann könnte eine kränkliche Frau mit der grössten Bequemlichkeit in 10 Tagen dahin gelangen. - Die Subscription für zwei neue Dampfboote wird sich in einem Nu finden, wenn die Regierung ernstlichen Willen zeigt, die Sache zu fördern. Was aber von Seite der Regierung geschehen sollte und in welcher Reihen-Folge, um die Sache in Gang zu bringen, das sey mir erlaubt, ein wenig später an Ew.K.Hoheit einzusenden, denn das zwar oft Besprochene, aber nur immer theilweis Erwogene in ein Ganzes zu bringen - erfordert Zeit. Wenn ich aber alles diess Ew.K.Hoheit- nicht berücksichtigend, wie sehr Höchstdieselben mit anderen vielleicht wichtigeren Geschäften überhäuft sind - in aller Unterthänigkeit vorzutragen mich erkühne, so geschieht es, zur Ew.K.Hoheit gehorsamst zu bitten, meine Meldungen S.D. dem Haus-, Hof-, und Staats-Kanzler Fürsten von Metternich nach Höchstdero überweisesten Einsicht gelegentlich mittheilen zu wollen; Hochderselbe hat sich stets auf das Wärmste für diese Angelegenheit interessirt, und ist seiner hohen Stellung nach sowohl mit allen den auswärtigen Verhältnissen bekannt, mit denen wir immer mehr und mehr in Berührung kommen müssen, als Hochdemselben auch alle Mittel, so zu sagen, am nächsten sind, wodurch die Dampfboot-Gesellschaft-Direction ermuthigt, und auf Unterstützung vertrauend-seinen Wirkungskreis auch mehr und mehr erweitern würde. Da ich die Haupt-Lineamente des ganzen Gegenstandes bereits gezogen habe, und auch berührte, wie sehr das Zusammengreifen und Zusammenwirken aller Theile zu dem Gelingen der grossartigen Unternähme unumgänglich nothwendig ist, so erlaube ich mir Ew.K.Hoheit ganz unterthänigst anzuzeigen, dass ich von Seite des Hochlöbl. Hofkriegsrathes mir den Hauptmann Philippovich zur Begleitung erbeten habe. Ew.K.Hoheit wissen es zu gut, wie oft - und villeicht aus dem reinsten, aber etwas übertriebenen Eifer - eine Behörde - wenn mehrere zusammenwirken - es immer besser gemacht haben will, wie die andere. Aus diesem entstehet zwar Aemulation, aber auch die daraus quillende Leidenschaftlichkeit, Verdrehung, Neid etc. So erfuhr ich z.B., dass manche Militairs, ohne nur eine Zeichnung gesehen zu haben - dass vergangene Jahr - ich muss es gerade heraus sagen - sämtliche Werke, arbeiten Vásárhelyi's für nutzlos, auf's Äusserste kostspielig u.s.w. hielten; ja sogar behaupteten: Er habe das, was in seinen Plänen gut ist, theils von den Csaikisten, theils von den Gränzen zu leihen (!) genommen - um mich keinen andern Ausdrucks zu bedienenl Wenn schon damals, wie der Gegenstand erst anfing ernstlicher berührt zu werden, solche Verdrehungen, ja Verleumdungen ausgekocht werden konnten - was ist wohl erst jetzt zu befürchten wo gewiss Viele den leisen Wunsch in ihrem Busen empfinden werden: Lorbeern zu brechen, die ihnen leicht erringbar scheinen? In diesem bangem Gefühl meine reinsten Absichten, und mitunter meine - ich wage es zu sagen - nicht ganz widersinnigen Combinationen verdreht, verunglimpft, verfälscht zu sehen, erbath ich mir S.E. den Baron Ottenfels Freunschaftlichen Rath, den er mir schon in manchen anderen Gelegenheiten gewährte. - Er empfahl mir den Hauptmann Philippovich auf das Angelegentlichste, der sowohl in der Armee, als auch mir als ein ausgezeichneter und allgemein geschätzter