Mészáros Vince: Gróf Széchenyi István al-dunai diplomáciai kapcsolatai (Források a vízügy múltjából 8. Budapest, 1991)
A kötetben használt rövidítések jegyzéke
Officier, aber durch den B. Ottenfels persönlich und näher, als ein solcher Ehremann bekannt, ist der gerade alle die Eigenschaften besitzt, um jenes Band zwischen Civil und Militair mehr und mehr zu befestigen, welches glatterdings nur durch gegenseitiges Vetrauen und wechselseitige Achtung gebildet, befestiget und erhalten werden kann - und ohne dem, wie gesagt, an glükliche Resultate nicht zu träumen ist. Civil-Beamte arbeiten durchaus zwischen Soldaten! Kann da wohl ganz gut gehen, ich frage Ew.K.Hoheit selbst, in aller Demuth; - ausser es ist einer von diesen unter jenen. Einer, in dem alle beide Theile Vertrauen haben können und haben werden! - Hätte ich diese Vorsichtsmassregel nicht gebraucht, und des B.Ottenfels Rath nicht befolgt, so würde ich Ew.K.Hoheit unwillkürlich - trotz Ihrer so hohen Stellung, manche unangenehme Momente dadurch versursacht haben, dass Rapporte und Rapporte von allen Seiten, nur nicht aus der richtigen Quelle, Höchstdero Wirkungskreis beschnitten und gelähmt haben würden; während ich nun glaube, Ew.K.Hoheit einen guten Dienst geleistet zu haben, dass ich mir den besagten Hauptmann ausbath. Denn er wird seine regelmässigen Meldungen directe an den Hochlöblichen Hofkriegsrath schreiben, und somit haben wir in dieser Hinsicht ein leichtes Spiel, denn was wird er wohl schreiben und melden? Wahrheit und Warheit! Aus der notwendigerweise für das Vergangene hervorgehen wird: dass von der Zeit der Verjagung der Türken aus Ofen über diesen Gegenstand zwar viel geschprochen, supponirt erdichtet und referirt wohl auch Eins und das Andere Nützliche den Umständen nach in grosser Eile errungen wurde, dass aber weder in Ausmessung noch in Sondirung irgend etwas Nenneswerthes und wahrhaft Gründliches geschah, bevor Vásárhelyi Ew. K. Hoheit allerhöchstem Befehl und Anweisung zu Folgeim Jahr 1832 die systematische Behandlung des ganzen Gegenstandes nicht begonnen hatte. In der Zukunft hingegen, was wird wohl der Ehrenwerthe Hauptmann sagen können, dass Vásárhelyi und seine Untergebenen geschikte ihrem Fach gewachsene und arbeitsame Leute sind - dass die riesenhafte Unternähme nur dann gelingen kann, wenn sie nicht überhudelt wird, wenn alle noch so heterogenen Theile des Staats freundlich sich die Hände reichen; wenn die nöthigen Gelder aufgebracht werden können u.s.w. Glauben mir Ew.K.Hoheit, so wie ich Vásárhelyi's Arbeiten von mir sehe, kann Publicität und Wahrheit dem Gegenstande nur nützlich seyn. Was der Hauptmann endlich aber über mich sagen wird, über das freue ich mich im Voraus. An guten, ehrlichen Willen, an Eifer wird es mir nicht fehlen - und sollte ich nicht tauglich seyn das ungeregelte Ganze in ein geordnetes Ganze zu bringen, so wird es mich aus Liebe zur Sache nur freuen, wenn mich ein Geschickterer und Tüchtigerer ersetzt. In dem ich mich nun in Ew.K.Hoheit hohen Gnaden empfehle, wage ich ganz unterthänigst, die mehrmals besprochene Flussreinigungs-Maschine (Dredging Engine) in Höchstderoselben Erinnerung zurückzurufen. Je mehr ich über den technischen Theil der Unternähme nachdenke, desto einleuchtender wird es mir, dass wir vor Allem eine kräftige Maschine brauchen, theils um Versandungen, theils um gesprengte Felsen fortzuschaffen - und ich weiss, dass zu diesem Behuf anjetzt nichts Tauglicheres gibt, als ein in England verfertitger und mit Dampf getriebener Cava fango. Wenn es aber nicht baldigst bestellt wird, so dürfte es gar zu spät hier anlagen. Es ist freylich noch viel Zeit bis dahin, wenn man aber bedenkt, wie die besseren englischen Maschinisten vergriffen sind, und wie viel Zeit verloren gehet, bis die Maschine in Wien anlangt, das dazu gehörige Boot verfertiget, und es endlich wieder hieher gebracht wird so wird man finden, dass das haldigste Bestellen desselben keine Übereilung ist.