O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 23. (Budapest, 1989)
Dely, O. Gy. ; Stohl, G.: Ergänzende Angaben zur Diagnose der Unterart Vipera ursinii ebneri Knoepffler et Souchurek, 1955 (Serpentes, Viperidae) 21-28. o.
bung der Unterart ebneri mit weiteren Angaben zu ergänzen. Beide Tiere gelangten als Geschenk des Zoologischen Instituts und Museums der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion (Leningrad) in unsere Sammlung. Sammeldaten der Tiere nach dem originellen Belegzettel: Alma-Atinskaya oblast', Dzhambul' skiï raion, blizi gor Ak-Kainar*. 12. IX. 1954. B. SMIRNOVSKIÏ, - 2 èkz. N. 149-1957. - Inv. Nummer unseres Museums 58.31.1. Tabelle 1. Metrische und Index-Werte der beiden Vipera ursinii ebneri Exemplare aus den Gebirgen von Kazakhstan Merkmal 1. Gesamtlänge (L. a. ) 368,0 mm 359, 0 mm 2. Kopf-Rumpflänge (L. ) 320, 0 mm 325,0 mm 3. Schwanzlänge (L. cd. ) 48, 0 mm 34, 0 mm 4. Index Kopf-Rumpflänge/Schwanzlänge (L./L. cd. ) 6, 67 9,56 5. Kopflänge (L. ca. ) 16, 7 mm 17, 6 mm 6. Kopfbreite (Lt. ca. ) 9, 1 mm 10, 7 mm 7. Index Kopflänge/Kopfbreite (L. ca. /Lt. ca. ) 1, 84 1, 64 8. Frenalstück (F.) 3, 8 mm 3, 7 mm 9. Index Kopflänge/Frenalstück (L. ca. /F. ) 4, 39 4, 76 10. Horizontaler Augendurchmesser (HA.) 2, 5 mm 3, 1 mm 11. Vertikaler Augendurchmesser (VA.) 1, 8 mm 2, 1 mm 12. Oberlippenhöhe (OL.) 1, 7 mm 1,9 mm Die metrischen und numerischen Angaben der beiden obenerwähnten Exemplare sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengefasst worden. Die Individuellen - und unterart-charakteristischen - Eigentümlichkeiten der Beschilderung der Oberseite sowie der rechten und linken Seite des Kopfes beider Tiere sind aus den Abbildungen (Abb. 1-3) zuentnehmen. Da beide Exemplare ziemlich verfärbt sind, können nur einige Bemerkungen über ihre Farbe und Musterung gemacht werden, und auch diese beziehen sich vor allem auf das <j> Exemplar. In der Mitte der Rückenseite zieht von der Hinterhauptregion bis zur Schwanzspitze eine ununterbrochene, dunkle Rückenbinde, die vorn spitz auslaufend zwischen den Hinterschenkeln des Keulenfleckes endet. Der kräftige Keulenfleck besitzt die Gestalt von zwei Beilen. Der Keulenfleck berührt den Postocularstreifen nicht. Beim <j) besitzt die Rückenbinde beiderseits 50/51 Ausbuchtungen die des ö 59/59. Bauchseite heller als die Rückenseite: am Hinterrande der Bauchschilder in 8 Längsreihen geordnete dunkle Fleckchen. Beim O treten diese Fleckchen viel schwächer hervor als beim <j> und sind nur an beiden Seiten der Bauchschilder kräftiger geblieben. Der Schädel weist hinsichtlich des Grundtyps seines Baues eine gewisse Ähnlichkeit mit dem von renardi (vgl. Fig. 5. bei MÉHELY 1911 , ein ad. O von Alexandrowsk) auf, hat aber eine schlankere, mehr verlängerte Gestalt (Abb. 4). Die allgemeine Schlankheit des Schädels lässt sich damit erklären, dass die Frontalia im Verhältnis zum Parietale wesentIn der Nähe des Gebirges Ak-Kainar. **Nach SAINT GIRONS (1978) beträgt die maximale Gesamtlänge bei Vipera ursinii ebneri 55 £m.