O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 23. (Budapest, 1989)

Dely, O. Gy. ; Stohl, G.: Ergänzende Angaben zur Diagnose der Unterart Vipera ursinii ebneri Knoepffler et Souchurek, 1955 (Serpentes, Viperidae) 21-28. o.

Verbreitungskarten bei SAINT GIRONS 1980 sowie VANCEA et al. 1985) bewohnt wird. Diese Gebirgsform lässt sich mit der Unterart ebneri identifizieren. In seiner zusammenfassenden Arbeit über die Gattung Vipera , behandelt SAINT GIRONS (1978) e bneri als eine valide Unter­art, obwohl er auch sogleich auf einige Probleme hingewiesen hat (loc. cit. p. 583). Ihm stand schon ein reicheres Material zur Verfügung (7 Exemplare aus Armenien, 5 aus dem Elburs­Gebirge und 15 aus der Umgebung von Samarkand und Ala-Kul). So war er in der Lage gewe­sen, die kurze Originalbeschreibung von KNOEPFFLER und SOCHUREK mit einer Reihe von numerischen Angaben zu erweitern (siehe Tabelle 2). Abb. 1. Vipera ursinii ebneri Knoepffler et Sochurek. Kopf von oben A: Männchen, B: Weibchen Das sich in zwei Teilgebiete gespaltene Areal der Unterart ebneri konnte immer ge­nauer erfasst werden, wie dies aus den Arbeiten von WELCH (1983), vor allem aber von VANCEA et al. (1985) mit aller Klarheit hervorgeht. DELY und STOHL (1987), die sich im wesentlichen dem Standpunkt von VANCEA et al. über die Unterart ebneri anschliessen, sind der Meinung, dass ebneri als eine Bergform der asiatischen Steppenotter (V. u. renardi ) in einigen Merkmalen, wie Zahl der Ventralia und subcaudalia, eine etwas höhere Stufe der innerartlichen Evolution erreicht hat. Wie aus den oben angeführten zu entnehmen ist, ist die Beschreibung der Unterart V. u. ebneri - im Verhältnis zu den anderen Unterarten - trotz der von SAINT GIRONS (1978) mitgeteilten Angaben noch immer ziemlich lückenhaft. Es schien uns deshalb gerechtfertigt aufgrund jener zwei Exemplare, die sich im Besitz unseres Museums befinden, die Beschrei-

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