O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 22. (Budapest, 1984)

Stohl, G.: Über einige Besonderheiten "künstlicher" Feldmaus-Populationen (Microtus arvalis Pallas) Mammalia, Rodentia) 51-64. o.

Das obenerwähnte Verhältnis zwischen Le­bensalter und Länge des Maxlllar-Dlastema Hess sich auch bei sämtlichen von uns gezüchteten Tieren feststellen.Das Lebensalter eines jeden Exemplars war selbstverständlich genau bekannt, es darf aber nicht ausser acht gelassen werden, dass unsere Tiere in Gefangenschaft geboren und aufgezogen wurden. Wohl möglich, dass Indivi­duelle Unterschiede auch In dieser Hinsicht zwi­schen den einzelnen Tieren aus derselben Popu­lation bestehen können. So z.B. scheint bei den Nachkommen des Zuchtpaares 709 x 952 die Zu­nahme dieses Längenmasses mit fortschreitendem Lebensalter etwas langsamer vor sich gegangen zu sein, als bei den Nachkommen aus der an­deren Familien. Im Falle der "unnatürlichen" Kreuzungstiere der Familie 90 (Vatertier von Tura, Muttertier von Hódmezővásárhely) scheint die Lage dieselbe zu sein. Von den weitergezüchteten Kombinationen soll nur die Rückkreuzung Vater-Tochtertler (71.6 x 719.o) herausgegriffen werden. Bei den Nachkommen dieser Kombination wurde die für die Nachkommen wildeingefangener Tiere be­zeichnende Korrelation zwischen Lebensalter und Maxlllar-Dlastema-Länge - trotz bestehender Inzucht - nicht beelnflusst. Form des Hinterhauptloches (Foramen occipitale) Diesem Merkmal wollte man Immer wieder einen mikrosystematischen Wert zuschreiben; es gab sogar Autoren, die die Form des Hinter­hauptloches auch für die Charakterisierung von Unterarten herangezogen hatten. Diese Annahme Tabelle 2. Schwanzlänge von gezüchteten Feld­mäusen (mm) Eltern­Mittelwert der r arniiie mittel Nachkommen 82. 38,1 34,271 (n=32) 85. 37,3 34,704 (n=47) 71. 39,0 34,019 (n=21) 72. 42,0 39,275 (n=16) 702.-952. 30, 1 26,610 (n=14) 90. 33,6 30,792 (n=41) Vater-Tochter Rückkreuzung 71. x 719. 37, 3 30,147 (n=17) 72. x 7211. 38,3 35,380 (n=5) 1. Vollgeschwis­ter-Paarung 712. x 714. 35,8 33, 006 (n=29) 7118. x 7111. 33, 8 31,585 (n=7) 7120. x 7111. 31, 8 31,985 (n=7) 7127. x 718. 34, 7 33,328 (n=7) 7163. x'7173. 32, 5 30, 566 (n=6) Es soll bemerkt werden, dass nur jene Tiere In Betracht gezogen wurden, die älter als 60 Tage waren. Über diese Lebensalter-Grenze wurden aber sie unabhängig von Ihrem In Ta­gen berechneten Lebensalter, das in einigen Fällen mehr als 450 Tage war, zu Berechnun­gen herangezogen. Mittelwert der Nachkommen mm 35­30­25 30 -i —T —r" 35 Elternmittel —I —I —I I CO mm Abb. 1. Microtus arvalis, Schwanzlänge - Regression des Mittelwertes der Nachkommen auf das El­ternmittel

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