O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 20. (Budapest, 1981)

Dely, O. Gy.: Bemerkungen zur Morphologie koreanischer Eremias argus W. Peters Exemplare 55-64. o.

Volksrepublik China: 1 o, Inv. Nr. 62.297.1. Tsigtau. Ohne Datum, Name des Sammlers un­bekannt. Geschenk des Zoologischen Museums der Humboldt Universität zu Berlin (Alte Inv. Nr. 24.711). 1 o., Inv. Nr. 62.296.1 Peking. Ohne Datum, Name des Sammlers unbekannt. Geschenk des Zoologischen Museums der Humboldt Universität zu Berlin (Alte Inv. Nr. 27.862; Unter dieser Inv. Nummer befanden sich 2 Exmpl. von E. argus in dem erhaltenen Geschenk, aber nur das eine von ihnen hat sich tatsächlich als Angehörige der Art bewiesen, das andere konnte aber als E . brench­leyi Günther bestimmt werden). In der Bearbeitung der koreanischen E. argus-Exemplare wurde dieselbe Methode angewandt, wie in meinen früheren, an 3 mongolischen Eremias-Arten durchgeführten Untersuchungen. Neben den metrischen und numerischen Merkmalen wurde auch die Zahl und Anordnung sowie die symmet­rische oder asymmetrische Verteilung der Kopfschilder sowohl im Pileus als auch auf den Seiten des Kopfes registriert. Weiterhin wurde auch das Zeichnungsmuster der Rückenseite nebst anderen morphologischen Merkmalen in Betracht gezogen. Einen besonderen Augenmerk schenkte ich der Anordnung der vor dem Frontale liegenden Schilder sowie deren Typ und ausserdem auch den Ano­malien des Pileus und der Seiten des Kopfes. Zum Schluss wurde auch der zahlenmässige Wert der Kopfbeschilderung im ganzen und auch der der Einheitlichkeit der betreffenden Population berechnet (beide Werte wurden in Prozenten ausgedrückt, selbstverständlich in Hinsicht auf die betreffende Population). Von einer eingehenderen Beschilderung der etwa 60 verschiedene Gesichtspunkte in sich vereinigenden Untersuchungsmethode möchte ich an dieser Stelle einen Abstand nehmen, da die an­gewandte Methode in zwei früheren Aufsätzen schon bekannt gegeben wurde (DELY, 1979, 1980). Im folgenden möchte ich mich nur auf die Definition der beiden Begriffe: "Summierte Symmet­rie der Kopfbeschilderung" sowie "Summierte Einförmigkeit der untersuchten Population", beschrän­ken. Von den Typen, die In der Anordnung der vor dem Frontale liegenden Kopfschilder feststellbar sind, werden untenstehend nur jene eingehender geschildert, die auch in der Kopfbeschilderung die­ses Untersuchungsmaterials vorgekommen sind. Summierte Symmetrie der Kopfbeschilderung: Dieser Begriff soll zum Ausdruck bringen, wie weit die in der Scheitelgegend normalerweise paarig, auf den Seiten des Kopfes in gleicher Zahl (d.h. symmetrisch = s. ) und gleicher Verteilung vorhandenen Schilder (P.n., Fr., F.o., Pr.o., P.O., S.c, St., T., Lab., A.s.o., S.lab., S.o., 5. Submaxillare berührt oder berührt nicht die 2 Sublabialschilder) tatsachlich symmetrisch angetroffen werden konnten. An jedem einzelnen Exemp­lar wurde das gesondert festgestellt, und dann der für die betreffende Population bezeichnende Durchschnittswert bestimmt. Summierte Einförmigkeit: errechnet, um entscheiden zu können, wie weit die betreffende Po­pulation in Hinsicht auf eine Anzahl von willkürlich ausgewählten Merkmalen einheitlich ist. Zur Be­rechnung der Summierten Einförmigkeit wurden die zahlenmässigen Prozentwerte folgender Merkma­le herangezogen: Breite des Rostraischildes (d.h. Länge seines unteren Randes) kleiner oder grös­ser als die Länge des Feldes vor dem 1. Supraocularschildes oder entspricht letztgenannter*; Die Reihe der Schenkelporen reicht bis zum Kniegelenk oder erreicht es nicht x ; Oberfläche der dorsa­len Schwanzschuppen (glatt, leicht gekielt, stark geklelt) x ; Zahl de;s/der Internasale/Internasalia (l,2) x ; Anzahl der akzessorischen Schilder (0, 1, 2) zwischen den Schildern vor dem Frontale x ; Vorhandensein oder Fehlen eines Körnchens zwischen den Supraocularia und Frontale bzw. Fronto­parietale x ; Tympanale vorhanden (+) oder es fehlt (-) X ; Das Subocularschild (S.o.) erreicht oder nicht (-) den Mundwinkel x ; Das 5. Submaxillare berührt die Sublabialschilder (+) oder nicht (-J*; Kopfbeschilderung vor den Frontalschildern (siehe von Typ "A", "E" und "G", Tafel I: Abb. 1-4) (Anzahl der die einzelnen Typen aufweisenden Individuen in %-en der Gesamtzahl der untersuchten Tieren aus der betreffenden Population); Typen des Zeichnungsmusters (Anzahl der die einzelnen Typen aufweisenden Individuen in %-en der Gesamtzahl der unteruschten Population) (Z.) s. = Schilder an beiden Seiten des Kopfes in gleicher Zahl vorhanden, symmetrische Verteilung. Anzahl der Individuen mit symmetrisch verteilten Schildern in %-en der Gesamtzahl der untersuch­ten Individuen aus der betreffenden Population. 2 Siehe die Abkürzungen in den Tabelle 1-4. X Anzahl der das entsprechende Merkmal aufweisenden Individuen in %-en der Gesamtzahl der Indi­viduen aus der untersuchten Population.

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