O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 20. (Budapest, 1981)
Dely, O. Gy.: Bemerkungen zur Morphologie koreanischer Eremias argus W. Peters Exemplare 55-64. o.
Die 3 Typen der Anordnung der Kopfschilder vor dem Frontale sind wie folgt: Typ "A": Zwischen den 2 Internasalia und Praefrontalia befindet sich ein schräges akzessorisches Schildchen von viereckiger Gestalt. Dieses Schildchen schiebt sich mit seiner nach vorne gerichteten Ecke zwischen die Internasalia, mit der hinteren zwischen die Praefrontalia, mit den beiden seitlichen zwischen das rechte und linke Internasale und Praefrontale ein, aber nur so tief, dass die Schilder neben Ihm wenigstens mit einem Teil ihrer Seitenkanten, meistens aber mit Hälfte deren sich berühren (Abb. 1-2). Type' "E": Zwischen den beiden Internasalia und Praefrontalia befinden sich 2 akzessorische Schilder, das eine von ihnen liegt oral-, das andere aboralwärts. Das orale ist meistens viel grösser und von fünfeckiger Gestalt, und mit ihrer vorderen Spitze - dem Typ "A" ähnlich (siehe Abb. 1-2) - zwischen die beiden Internasalia, mit den beiden Seitenspitzen dagegen in die Trennungslinie Internasale-Praefrontale hineindringend. Der hintere Abschnitt des oralen akzessorischen Schildes liegt also zwischen den beiden Praefrontalia. Mit ihrer leicht gewölbten Hinterkante schmiegte sich das Schildchen an die Vorderkante des aboralen akzessorischen Schildes. Letztgenanntes Kopfschild, das trapezoid gestaltet ist, stosst mit ihrer aboralen Kante auf den mittleren Teil der Vorderkante des Frontalschildes, oder wölbt sich ein wenig in das Frontale hinein. Die Anwesenheit dieses Schildes hat zur Folge, dass beide Praefrontalia voneinander getrennt sind (Abb. 4). Typ "G": Kein akzessorisches Schild im Pileus. Die beiden Internasalia sowie die beiden Praefrontalia berühren sich beiderseits mit ihrer ganzen Länge, ebenso das rechte und linke Internasale, bzw. Praefrontale (Abb. 3) . MORPHOLOGISCHE EIGENTÜMLICHKEITEN DER UNTERSUCHTEN EIDECHSEN Die für in Korea beheimatete Wüsteneidechse E . argus bezeichnende morphologische Variation wurde - wie oben schon erwähnt - aufgrund einer Analyse der von Fundorten aus der Umgebung von Pjöngjang stammenden Vertretern der Art festgestellt. Die Tiere von diesen Fundorten wurden unter der Bezeichnung "Population aus der Umgebung von Pjöngjang" als Angehörigen einer Population behandelt. Zum Vergleich wurden auch die von den beiden chinesischen Exemplaren gewonnenen Angaben herangezogen; bei der Bewertung der Untersuchungsergebnisse wurden auch die Resultate der früher von mir selbst an mongolischen E. argus- und E. argus barbouriPopulationen durchgeführten Untersuchungen weitgehend berücksichtigt. Population aus der Umgebung Pjöngjang : In dieser Gruppe wurden jene Tiere (4 oV, 2 çoj als Angehörige eines einheitlichen Bestandes zusammengefasst bewertet, die an zwei, von Pjöngjang nicht sehr weit entfernten (10, bzw. 30 km) Fundorten gesammelt worden waren und die hinsichtlich ihrer morphologischen Merkmale im grossen und ganzen Ubereinstimmten. Die zahlenmässigen Angaben über die einzelnen Tiere können aus den Tabellen 1 und 3 entnommen werden. L.a. = 103,9-136, 6 mm (M= 115, 28). - L. = 46,2-69, 6 mm (M + m = 54,05 + 5, 91). L.cd. = 57,7-78,2 mm (M= 63,90). - = o,75-0,92 (M= 0,81). - L.p. = 10,3-13,5 mm (M + m = 11,56 + 1,12). - ; - = 4,20-5, 70 (M + m = 4,67 + 0,56). - Lt.p. = 5,7-7,4 mm (M + m = L p - - v6,20 + 0,64). - .'P' = 1,81-1,93 (M + m = 1,87 + 0,11). - A.p. = 4,5-6,3 mm (M + m = 5, 40 + I n Lt.p. 0, 63). - -—^ = 2, 04-2, 29 (M + m = 2,15 + 0,10). - L.r. =4, 5-6, 3 mm (M + m = 5, 08 + 0, 66).= 2,14-2,44 (M + m = 2,28 + 0,09). - L.n. = 2,9-4,6 mm (M + m = 3, 43 + 0,61). - D.oa.= L D 3,4-4,6 mm (M + m = 3, 83 + 0,45. - _ -P ' = 2,87-3,29 (M+m = 3,03+0,48). - P.a.=15, 2-19, 5 mm — - D.oa. (M + m = 17,58 + 1,50). - P.p. = 23,4-31,1 mm (M + m = 25,70 + 2,84). - P.a.p. = 20,0-31,3 P a D x 100 mm (M + m = 24,78 + 4,08). - ' = 41,78-50,81 (M + m = 45,94 ^ 3,38). P.a. x 100 - = 26,72-35,16 (M + m = 32,90 + 3,16). - Lt.r. = 1,6-2,0 mm (M + m = 1,77 + 0,17). - L.c.s. = 1,4-2,0 mm (M + m = 1,60 + 0,20). - Breite des Rostraischildes Ubertrifft bei 83, 34 % der Exemplare die Länge des Räumchens vor dem 1. Supraocularschildes, beide Masse sind von gleicher Grösse bei 16,66 % der Tiere. - L.s.p.f. = 5,3-7,8 mm (M + m = 6, 28 _+0, 83). Reihe der Schenkelporen erreicht den Kniegelenk nicht (100 %). - D.s.p.f. = 3,6-5,0 mm (M +