O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 15. (Budapest, 1974)
Dely, O. G.: Über die Unterarten der Blindscheiche, Anguis fragilis L 11-38. o.
gegenseitige Lage des Frontale und Internasale) noch immer nicht den auf die adulten Tiere bezeichnenden Typ ." (DELY, 1972, p. 55, ungarisch). Im Rahmen meiner neueren Untersuchungen habe ich die Gelegenheit gehabt auch weitere juvenile Exemplare zu untersuchen, unter denen sich auch solche befanden, die von Muttertieren stammten, die einwandfrei zur Nominatform gehörten. Über diese juvenilen Tiere möchte ich folgendes mitteilen, - mit der Bemerkung, dass es bei diesen, Exemplaren einige Merkmale nicht berücksichtigt werden konnten (vgl. Kapitel Material und Methodik) . 7 juvenile Blindschleichen, die alle von einem colchicus -Muttertier stammten, das im Wolski-Wald in der Umgebung von Krakow gesammelt worden war: keine sichtbare Ohröffnung, Zahl der Querschuppenreihen bei 6 Tieren 28, bei einem einzigen 26. Anordnung der Praefrontalschilder im Pileus bei 4 Tieren dem Typ A, bei 2 Tieren dem Typ C und bei einem einzigen dem Typ B entsprechend (Tabelle XIV.). 6 juvenile Exemplare aus dem Retyezát-Gebirge (Guza Zlata): keine sichtbare Ohröffnung, Zahl der Querschuppen bei 4 Exemplaren 28, bei 2 Exemplaren 30. Anordnung der Praefrontalschilder im Pileus bei 3 Tieren des Typs A, bei einem des Typs B, beim letzten des Typs C. Ein weiteres Exemplar zeichnet sich durch eine abnormale Anordnung der Praefrontalschilder aus: dieses Tier besitzt 3 Praefrontalia ! (Tabelle XV). 7 juvenile Exemplare aus Sotschi: keine sichtbare Ohröffnung, nur die Spuren von ihnen können beobachtet werden. Anordnung der Praefrontalschilder bei 5 Exemplaren wie beim Typ C, an 2 Exemplaren wie beim Typ A (Zahl der Quer schuppen reihen nicht bestimmt) (Tabelle XVI.). 5 juvenile Exemplare aus der Umgebung von Wien: keine sichtbare Ohröffnung, Anordnung der Kopfschilder im Pileus bei 2 Exemplaren vom Typ B, bei 3 Exemplaren vom Typ C (Zahl der Querschuppen nicht bestimmt) (Tabelle XVII.). Aus den gesagten geht hervor, dass die Ergebnisse meiner hier mitgeteilten Untersuchungen die Schlussfolgerungen meiner früheren in allen wesentlichen Punkten bestätigt haben . GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG Eine genaue Festlegung der Grenzen der geographischen Verbreitung der beiden oben eingehender behandelten Unterarten der Blindschleiche: Anguis fragilis fragilis LINNAEUS und Anguis fragilis colchicus (NORDMANN) kann nur auf Grund der von WER— MUTH (1950) vorgeschlagenen Unterart-Merkmale durchgeführten Serienuntersuchungen erreicht werden. Sämtliche Angaben, die über die Verbreitung dieser beiden Unterarten von mehreren Autoren wie WERMUTH (1950)L MERTENS (1952), FUHN (1961), STUGREN, FUHN et POPOVICI (1962), VOIPIO (1962), EISELT (1965), BESCHKOV (1966), LAC (1967), PETZOLD (1971) und auch von mir selbst (DELY, 1972) mitgeteilt worden sind, weiterhin die in diesem Aufsatz; aufgezählten neueren Fundortangaben genügen noch immer nicht sämtliche Probleme der geographischen Verbreitung der bei-