O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 12. (Budapest, 1971)
Schmidt, E., Somogyi, P. ; Szentendrey, G.: Ein Versuch zur Feststellung der Populationsdichte einiger Kleinsäuger in offenen Kulturgebieten auf Grund von Schleireulengewöllen 79-92. o.
klar ersichtlich, diese nimmt aber dort ab, wo Wälder in der Nachbarschaft liegen und die Waldmäuse häufiger werden. Unsere Untersuchung endete auch mit einem auffallenden Negativum, nämlich dem völligen Mangel der Brandmaus / Apodemus agrárius /PALL.// . Micromys minutus zeigte sich als Begleitart im Material /Abb. 2/, Ihre Gesamtzhal im prozentualen Durchschnitt war 2,7 % gegenüber der Insectivora- und Nagetierbeute /nur die Fundorte von Abb 0 2 in Betracht gezogen/o Der maximale Wert zeigte sich bei Pilisszentiván mit 6 %. Mus musculus kam in jeder grösseren Sammlung vor, durchschnittlich 9,2 % in den Ortschaften von Abb.2 0 Nach einer Untersuchung bezüglich ganz Ungarn /SCHMIDT, im Druck/ steigert sich die Zahl der Hausmaus in den Gewöllen von Westen nach Osten, die Kulmination erreicht ihre Zahl in Südosten. Diese Tatsache ist dadurch erklärlich, dass in den offenen, steppenartigen Gebieten eine Wildform vorkommt. Die Schleiereule ernährt sich mit der Hausmaus hier in gleicher Weise, wenn sie in der Umgebung der Häuser, oder im Felde jagt,und dies widerspiegeln auch die Gewöllen. In dem von uns untersuchten Gebiet zeigten sich höhere Werte bei diesen Ortschaften, die schon am Rande der Ungarischen Ebene liegen: Szigetmonostor 18 %\ Budakalász 16 %\ Pomáz 14 %; Dunakeszi 11 %; Vác 10 %. Bedeutend niedrigere Werte geben die Dörfer an dem südlichen Abhang des Pilis-Gebirges: Pilisszántó 3 %\ Pilisvörösvár 3 %\ Piliscsév 2 %. Zum Schluss können wir feststellen, dass zur Kartographierung /Punktkarten/ der Kleinsäugerfauna die Gewollanalysen sehr geeignet und nützlich sind, sie können auch für Schätzung der Populationsdichte angewandt werden. Darum ist es erwünscht, dass ähnliche Forschungen auch in anderen Teilen Ungarns durchgeführt werden sollen.