O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 12. (Budapest, 1971)

Dely, O. G.: Ein neuer Fund von Pelomedusa subrufa (Lacépede) in Äthiopien 25-36. o.

BOULENGER, der die in der Sammlung des British Museum "befindli­chen und aus den verschiedenen Gebieten Afrikas - unter anderen aus Abessinien - stammenden Exemplare geprüft hat, unterscheidet und stellt in einer seiner Arbeiten /1880/ auf grund der pecto­ralen Region 6 Typen dar. Wenn wir die von ihm angegebenen Typen mit den Buchstaben der darunter befindlichen Abbildungen /fig. a-f./ bezeichnen /siehe die Abbildungen 3-8./, so ist der Typ vom Koka-See zu dem Typ "b" /s. die Abb. 1. und 4./, die gehafie RÜPPELLs aber zu dem Typ "f" /s. die Abb. 2. und 8./ zu zählen. Wenn wir aber diese letzteren 2 Typen /Abb. 1-2/, die in BOULEN­GERs Typen augensichtlich gut einzufügen sind, mit den oben schon erwähnten 6 Typen zusammen ausschliesslich auf Grund des Treffpunktes der pectoralen Linien mit den medioventralen und medioverticalen Linien betrachten, so können wir unabhängig von den einzelnen übergänglichen Formen, im wesentlichen 2 Hauptty­pen bezeichnen. Namentlich einen "A n und einen n B" Haupttyp. Zu dem ersten wären die Formen zu zählen, bei denen sich die Naht­linien mit der medioventralen Linie nicht treffen und so auch die humeralen und ventralen Schilder nicht in Berührung kommen /BOULENGERs Typen a, b, c und das Exemplar vom Koka-See, s. die Abb. 3, 4, 5 und 1./; zu dem zweiten würden diejenigen gehören, bei denen die Nahtlinien /oder mindestens die eine/ nur in die medioventrale Linie münden, und dadurch, dass diese den Treff­punkt der medioverticalen und medioventralen Linien mehr oder weniger vermeiden, sind die Armschilder mit den ventralen Schil­dern durch eine kleinere oder grössere Fläche angrenzend /BOU­LENGERs Typen d, e, f und RÜPPELLs "gehafie w-Typ, s. die Abb. 6, 7, 8, und 2./. Diese letztere Form wird von LOVERIDGE /1941/ von der typischen Subspecies / Pelomedusa subrufa subrufa /LACEPEDE// eben auf Grund der genannten Kennzeichen abgesondert / Pelomedusa subrufa ollvacea /SCHWEIGGER//. Von den bekannten Fundortangaben der Subspecies stellt sich heraus, dass sich die Subspecies auf einen relativ schmalen Breitenstreifen Afrikas beschränkt, also it nördlich vom Äquator bis zum 15. Breitengrad. Sie scheint eine typische Tropenform zu sein. Was aber den ersten, von mir als "A" bezeichneten Typ betrifft, - davon könnten wir leider wenig konkretes feststellen. Er kommt ,hinsichtlich seiner Verbreitung, von Nord-Afrika bis Süd-Afrika vor, einschliesslich auch Ma-

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