O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 12. (Budapest, 1971)
Jánossy, D.: Der erste Nachweis einer Kalt-Moustérien Vertebratenfauna in Ungarn (Tokod-Nagyberek, Kom. Komárom) 103-110. o.
1968/. Dabei iat daa der erate Fund, der südlich der Donau in Ungarn vorgefunden wurde. Die beaondere Bedeutung der Halabandlemming-Reate wird weiter unten erörtert. Die Funde des Wolfea aind typiach. Ea liegen keine Reate den Rotwolfea / Cuon alpj«aus PALL./ vor. Die Foaailien dea Fuchaes gehören eher zur kleineren Unterart Vulpea vulpes crucigera BECHST. /Länge des unteren Reisszahnes 15 mm/, erreichen aber keineswegs die geringen Abmessungen des Polarfuchses. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass unter den Bärenknochen ausschliesslich die des Höhlenbären vorliegen. Diese Bestimmung 2 wird hauptsächlich durch die Form der vorhandenen 3 Stück M befestigt, deren Talon für diese Art in charakteristischer Form ausgebreitet ist. Das Fehlen des Braunbären ist umsomehr auffallend, da an der räumlich und zeitlich nahestehenden Moustérien-Fundstelle Tata eben die letztgenannte Art vorwiegend ist /KRETZOI, 1964/. Bemerkenswert sind weiterhin die 23 Funde des Asinus hydruntinua , unter welchen beinahe die ganze obere Milchzahnreihe vertreten ist. Die Masse der Milchmolaren aind die folgenden /Länge X Breite an der Kaufläche/ D 3 26 x 22, D 4 29 x 19 und D 2 , stark korrodiert etwa 42 x 19 mm. Während die Extremitätenreste des Esels unbedeutend sind, liegen vom schweren Pleistozän-Pferd schöne Funde der Langknochen vor /6 Mt^ und 2 McV. Schöne Geweihreste des Riesenhirsches sprechen für die relative Häufigkeit dieses Tieres. Endlich beweist die Anhäufung von 13 Metakarpen des Wisents die /kultische?/ Tätigkeit des Menschen. Das Gesamtbild der Fauna spricht in Kenntnis der reichen Serien ähnlicher Faunen in Ungarn eindeutig für ein "Moustérien-Würm I" loS