O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 11/1-2. (Budapest, 1969)
Kretzoi, M.: Skizze einer Arvicoliden-Phylogenie-Stand 1969 155-194. o.
sierung des M steht die Form cca. in der Mitte zwischen Baranomy s und Pllomy s . Promimomy s lässt sich auf Grund der Brachyodontie , bzw. Bauplan des M-j^ in die Nähe von Polonomy s und Prosomy s stellen, während M 2 und M^ etwa auf der Entwicklungshöhe von Prosomy s stehen (Ahh. Ile). Trotz diesen Übereinstimmungen hall te ich eine Vereinigung "beider Gattungen (REPENNING ,1908), oder sogar dieser mit Polonomy s vorderhand für viel gewagter, als eine getrennte Behandlung, wobei neben morphologischen Bedenken Altersunterschiede und geographische Entfernung auch mitsprechen. Während die vier besprochenen Gattungen nun trotz schrittweise ansteigender Evolutionshöhe doch eine mehr-weniger geschlossene Gruppe zu bilden scheinen, stehen die nachfolgenden zwei Typen sicher abseits. Eine ist die von HIBBARD in 1957 aufgestellte Gattung Nebraskomy s , die - allerdings ein seniles Tier mit bis zur Kronenbasis abgekautem M-^ - nicht ausgewertet werden kann. Die für primitive Arvicoliden ebenso wie für etwas vorgeschrittenere vollkommen fremde Ausbildung der Vorderpartie am M^ mahnt zur Vorsicht. Einem anderen Problem finden wir uns bei Atopomy s gegenüber: der M-jj zeigt Merkmale, die eher an Spezialisationsmerkmale von Prometheomyinen-Ellobiinen als eines nordamerikanischen Arvicoliden erinnert. Es ist möglich, dass uns hier eine aus ökologischen Gründen an diese erinnernde aberrante Nebenlinie der nordamerikanischen jungpliozänen Spezialisationsrichtungen vorliegt. Befremdend Ist auch die angegebene Altersstellung („Upper Kansan" ). Einen nordamerikanischen Prome theomyinen in Atopomy s zu erkennen - wäre allerdings viel zu gewagt. Die erste „Explosion" der Arvicolinae Übersehen wir die Fülle niederer Taxonen, die alle den Arvicolina e angehören, so können wir ruhig sagen, dass sie an 90 $