O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 10/1-2. (Budapest, 1968)
Boros, I. ; Dely, O. G.: Einige Vertreter der ungarischen Zoologie an der Wende des 19.-20. Jahrhunderts und die wissenschaftshistorische Bedeutung ihrer Tätigkeit 2. Géza Gyula Fejérváry (1894-1932) 45-142. o.
und Zeitungen erschienen. Er publizierte aber auch gerne seine in Volkstum!Icher Form verfassten, gehaltsreichen und interessanten lebensgeschichtlichen Mitteilungen - insgesamt 50 - vor allem durch die Zeitungen PESTI HÍRLAP und PESTER LLOYD. Betrachten wir die Verteilung seiner wissenschaftlichen Abhandlungen nach Fachgruppen, so sehen wir, dass sie sich mit wenigen Ausnahmen,bis zum Ende seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ständig innerhalb der Rahmen der Herpetologie, in grösster Anzahl hauptsächlich mit den verschiedenen Problemen der Phylogenetik und der Evolution, sodann der quantitativen Reihenfolge nach mit allgemeinen biologischen Fragen, mit der Faunistik und der Systematik, sowie mit einzelnen Fragen der biologischen Terminologie und Nomenklatur befassen. Es muss jedoch an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass er fast seine sämtlichen wichtigeren Themen auch am paläontologischen Material einer eingehenden Untersuchung unterzieht und aus den gegenwärtigen Angaben der geographischen Verbreitung der untersuchten Arten ausgehend - soweit es möglich ist - ihre Fossilien und auch die Fundortsverhältnisse dieser zu studieren versucht. Dadurch wird er einer der prominentesten Vertreter der mit der Paläogeographie in engem Zusammenhang betriebenen Zoogeographie in unserem Lande. Seine einschlägigen Studien rekonstruieren - wie wir sehen werden - natürlicherweise nicht auf dem Niveau der den 60-70er Jahren des vorigen Jahrhunderts besonders $.n Mode gestandenen, und in manchen Hinsichten nur auf Hypothesen beruhenden Beschreibungen der Urwelt, sondern bereits die Verbreitung der Tierwelt in den vergangenen geologischen Zeitaltern, die Wanderungen der einzelnen Tiergruppen und notwendigerweise auch die aus diesen feststellbaren sonstigen Leb ens er scheinungen auf Grund der sorgfältigsten Analyse der miteinander in verwickelten Beziehungen stehenden erd-, 1 q kl ima- und lebensgeschichtlichen Daten. Diese durch eine breite Skala charakterisierte Tätig-