O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)

Kretzoi, M.: Mimomys-Fund aus dem Kuban-Gebiet 177-187. o.

folgendermassen beschrieben werden. - von dem ein juveniles Exemplar mit eben beginnen­dem Zusammenschluss der Dentinröhre zur 3ildung der Wurzeln vorliegt - ist massig hochkronig,schlank und macht den Ein­druck eines eher recht primitiven Zahnes, was z.T. durch die Jugendmerkmale noch unterstrichen wird: nicht gebogene Pris­menwände, scharfeckige-scharf kantige , keilförmige Prismen, undeutliche Abgrenzung der Prismen gegeneinander, sowie nur angedeutete Zementeinlagerung. In den Einzelheiten ist die Vorderschlinge („Kappe", Paraconid-Komplex) in die Länge ausgezogen, in der Mittel­länge durch beiderseitige Einschnürung in einen vorderen und hinteren Abschnitt geteilt; der erstere bildet eine schräg nach vorne-lingual gerichtete ovale Schlinge, während der hintere Abschnitt aus einem breit verschmolzenen Prismenpaar gebildet wird, dessen Labialhälfte in der Porm eines gleich­schenkligen Dreieckes erscheint, endlich die labiale durch das Auftreten einer stark hervortretenden und bis zur Kro­nenbasis reichenden Mimomys-Kante in eine Doppelspitze aus­läuft. Von einer Schmelzinsel ist am Paraconid-Komplex - trotz juvenilen Alters des Exemplares - keine Spur zu fin­den. Hinten wird das Komplex durch eine deutliche Einschnü­rung abgesetzt. Die einzelnen Prismen sind durch sehr gerade Wände be­grenzt, so die Aus- wie die Einbuchtungen sind scharf. Pro­toconid- und Metaconidprisma sind breit konfluent, während zwischen Proto- und Endo-, bzw. Endo- und Hypoconidprisme bloss eine Andeutung dazu wahrzunehmen ist. Der Zahn ist 2,4 mm lang, 1,15 mm breit und weist eine Kronenhöhe von etwa 4,0 mm auf. M 1 ist ebenso jugendlich als der oben besprochene K». In seinem Bauplan unterscheidet er sich in keiner wesentli­chen Einzelheit von einem normalen primitiven Mimomys-M^ , mit der Zugabe, dass die Abgrenzung der einzelnen Prismen gegeneinander unvollständig und vom Zementbelag noch keine

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