O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)

Kretzoi, M.: Mimomys-Fund aus dem Kuban-Gebiet 177-187. o.

Spur zu finden ist (was aber auch dem Jugendalter des Zahnes zugeschrieben werden kann). Über die Anordnung der Wurzeln beim erwachsenen Tier kann aus dem juvenilen Zahn - leider ­nur sehr unsicher geschlossen werden; aus den ersten Anlagen zur Wurzelbildung kann eher auf eine beginnende Verlagerung der sicher vorhandenen Lingualwurzel nach vorne geschlossen werden. Der Zahn misst in der Länge (Kaufläche) 2,1 mm, in der Breite 1,2 mm. Vergleiche: Beim Vergleich mit der Kuban-Form lassen sich vorerst die kleinsten Mimomys-Arten heranziehen. Den Vergleich etwas weiter ausgebreitet beginnen wir mit Villá- nyia exilis , bzw. den zu dieser Form gezählten, sicher pri­mitiveren Exemplaren von Rebielice Królewskie (KOWALSKI, 1960a: 184-187, fig. 6). Die kleineren Abmessungen, geringere relative Säulenhöhe, dickerer Schmelz, mehr abgerundete Prismenkanten , usw. zeigen aber, dass die Übereinstimmung nur ganz oberflächlich ist. Noch weniger gemeinsames hat die zwar gleichgrosse, aber viel primitivere Cseria gracilis (KRETZOI, 1959:242; 1962:356, Abb. 3.; KOWALSKI, 1960b :476­479, Abb. 9-10.) und „ Mimomys " proéeki FEJFAR (1961:55-57, Abb.3b-c,e) oder die mit ihnen eng verbundene, Mimomys fran­conlcus HELLER (1939:156-157, Abb. 3-4) genannte Form. Näher zu vergleichen ist hingegen die M. newtoni-reidi- pet ényii-pusillus-hungaricus­Gruppe . die einerseits unserem Exemplar näher steht, andererseits auch untereinander oft verwechselte und leicht verkannte Arten umfasst. Auf die Ar­ten-Typen zurückgegriffen sind letztere kurz folgendermassen zu charakterisieren: M.newtoni MAJOR 1902 besitzt eine - sehr früh in der Jugend verschwindende - weit nach vorne verschobene Mimomys­Kante und gegeneinander gut abgetrennte, nicht konfluente Prismen mit massig gebogenen Wänden und massigen Zementbe­lag. M.reldi HINTON 1910 führt eine ebenso in der Jugend

Next

/
Thumbnails
Contents