O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)
Kretzoi, M.: Mimomys-Fund aus dem Kuban-Gebiet 177-187. o.
ne, "besonders die zwei von Bedeutung; ebendaher werden nachfolgend diese etwas eingehender besprochen. Beide erste Molaren gehören zu den Wurzelzähnern der Mimomys-G-ruppe , undzwar zu den kleinen Formen, nachdem der eine 2,4 mm, der andere 2,85 mm misst. Die kleinen Mimomys-Formen gehören zu den sogenannten „schwierigen" Arten der Gruppe, indem sie als phyletisch und auch zeitlich mehr-weniger parallel laufende Arten,die ohnedies nicht gut charakterisiert wurden, sehr schwer auseinander gehalten werden können. Dazu kommt noch die nicht geringe individuelle und Altersvariation, die eine sichere Bestimmung nur bei ganzen Serien von Zähnen gewähren; Einzelzähne können nur in günstigen Ausnahmefällen einwandfrei determiniert werden. All das vorausgeschickt kann das kleine Material in folgenden besprochen werden. Desmana sp. (cf. nehringi KORMOS) Von einem Desmaninen liegt bloss ein unbezahltes Fragment des rechten Unterkieferastes mit den Alveolen von Mg-M^ vor. Die Form des erhaltenen Unterkieferfragmentes, Lage und Beschaffenheit der Alveolen der zwei genannten Molaren sichern die Bestimmung als Desmaninen - auf die nähere systematische Eingliederung kann aber nur aus den Dimensionen geschlossen werden. Die Alveolen der Molaren lassen auf eine Alveolarlänge von 3,0 bzw. 2,1 mm von M 2 bzw. M^ schliessen, während der Unterkieferkörper unter M- eine Dicke von 1,7 mm führt. Von den kleineren Desmana-Ar ten des Altpleistozäns - die unserer Form dimensionell am nächsten kommen - müssen zum Vergleich Desmana thermalis KORMOS, nehringi KORMOS und kormosi SCHREUDER, bzw. „ Galemys" semseyi KORMOS herangezogen werden. Oben angeführte Abmessungen gestalten sich bei diesen Arten im Vergleich mit unserem Fundstück folgend: