O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)

Dely, O. Gy.: Einige Vertreter der ungarischen zoologie an der Wende des 19.-20. Jahrhunderts und die wissenschaftshistorische Bedeutung ihrer Tätigkeit I. Ludwig Méhely (1862-1952)A XIX.-XX. századforduló magyar zoológiájának néhány képviselője és munkásságuk tudománytörténeti jelentősége I. Méhely Lajos (1862-1952) 65-165. o.

das individuelle und gesellschaftliche Lehen des Menschen auswirken und sehr geeignet dazu sind - um die heiligen und ewigen Gesetze der Natur in ein helleres Licht versetzend ­in der Seelenwelt des Menschen durch den Schein des Ewigen Lichtes den einzig richtigen Weg der natürlichen und huma­nen Handlung zu zeigen." Nach dieser MÉHELYschen Apothese der Zoologie ist dem­nach im Namen „der heiligen und ewigen Gesetze der Natur" sowohl der Mensch, wie auch die Gesellschaft nur ein zoolo­gisches Objekt. Die Gegensätze zwischen der in den Phanta­sien der Sozialisten und einiger Philosophen sich ausgestal­teten sog. Gesellschaftswissenschaft und der Zoologie sind völlig unüberbrückbar - sagt MÉHELY. Er stellt aus den Obi­gen beinahe notwendigerweise fest, dass sozusagen ein jeder Fundamentalsatz des Sozialismus widerlegt werden kann. Und widerlegt auch der Reihe nach die die Grundlagen der Gesell­schaft erschütternden angeblichen „sozialistischen Doktri­nen": über die Heimatlosigkeit, den Mangel an Patriotismus, die menschliche Verbrüderung, die Gleichheit und die freie Liebe. Es ist jedoch ein wahres Rätsel, wie er sich nebst sol­cher philosophischer, zoologischer und gesellschaftswissen­schaftlicher Konzeption dennoch die Manifestationen „der na­türlichen und menschlichen", also der tierischen und zugleich humanen Handlung, der politischen Tätigkeit und Linienfüh­rung vorgestellt hat? Die wissenschaftshistorische Lehre seiner Auffassung, seiner ganzen Tragik,zugleich seiner Tätigkeit besteht - un­serer Meinung nach - aus den Obigen erklärbar aus folgenden: er sah in dem DARWIN schen Gedanken der Beweisbarkeit der biologischen Evolution nicht nur den grossartigen Sieg der biologischen Wissenschaften, sondern auch die Manifestierung ihres universalen Charakters und ihrer universalen Gültig­keit. Dieselbe Ansicht, wie die seines Meisters: J.KRIESCH, was wir aus der oben angeführten akademischen Antrittsrede

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