O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 8/1-2. (Budapest, 1966)
Schmidt, E.: Daten zur täglichen Beutemenge der Schleiereule in Natur- und Kulturgebieten 123-134. o.
Teil der Gewölle /44,8 #/ auch Wühlmausarten. Die verhältnismässig kleinere Anzahl von Hicrotus arvalx s (15,2 wurde durch die hier lebenden Hicrotus oeconomu s, und Mlcrotus a gresti s aufgewogen. Hingegen ist es bemerkenswert, das s die echten Mäuse (Murinae) an allen drei Fundorten nur als Zusatznahrung angefasst werden können, und nur gelegentlich in den Gewöllen ausschliesslich vorkamen (Telki 5,5 Ͱ\ Tornyosnémeti 2,0 Kisbalaton 0,0 <fo) obwohl die Individuenzahl der Arten die auch auf offenem Gelände leben ( Apodemu s ) und die in der Nähe der menschlichen Siedlungen vorkommenden Hausmäuse ( Mus musculu s) ohne Zweifel gross ist. Es ist bekannt, dass an Orten wo die Feldmaus nicht vorkommt, in der Nahrung der Schleiereule die echten Mäuse dominierend werden können (KAHMANN & BROTZLSR, 1956; BOHR, 1962). Das in Telki gesammelte Material enthielt sowohl ältere als auch frische Gewölle. Dazu muss bemerkt werden,dass hier der Inhalt der gesamten Gewölle qualitativ offensichtlich stark beeinflusst wurde durch die 1964 stattgehabte starke Gradation von Microtus arvali s. La ich zu obigen Untersuchungen nur unversehrte Gewölle verwendet habe, waren diese mutmasslich verhältnismässig frisch, ein bis zwei Jahre alt. Nach dem Einsammeln in Telki am 21.5.1965 habe ich am 51.8.1965 die sich von neuem im seither verflossenen Vierteljahr angesammelten Gewölle erfasst, die nun die Periode nach dem Zusammenbruch der Gradation kennzeichneten. Die Wühlmäuse vertritt einzig die Feldmaus (39,9 $), die echten Mäuse waren zusammen in 26,1 die Spitzmäuse in 17,7 $ vorhanden. Meine Arbeit hatte vor allem das Ziel, das Gesamtdurchschnittsgewicht der Beutetiere in den einzelnen Gewölle festzustellen,und nicht die Gebiete faunistisch zu charakterisieren. Das Gesamtergebnis nämlich der in Telki am 21.5. 1965 gefundenen, teils bröckeligen teils unversehrten Gewölle (1667 Beutetiere) war in der Verteilung der Arten schon einigermassen verschieden von dem Durchschnitt der gesamten