O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)
Dely, O. G. ; Boros, I.: Die Rolle der Terraristik in den herpetologischen Forschungen und einige hiemit zusammenhängende Bemerkungen 39-54. o.
trachten würden, erreichen wir demnach in den meisten Fällen direkt das Gegenteil dessen, was wir zu erreichen bestrebt sind. Aus alldem geht es klar hervor,dass wir den sogenannten Naturecken weder in den Schulen, noch in den Kulturhäusern jene Bedeutung beimessen, die denen gewöhnlich beigemessen wird, wenigstens was die Amphibien, Reptilien und Vögel, und - abgesehen von einigen Ausnahmen - auch die Säugetiere betrifft. Unabhängig von unserem principiellen Standpunkte» schon aus dem Grunde teilen wir die allgemeine Auffassung nicht, weil die meistens mit grossem Eifer und Begeisterung aufgenommene Idee, aus pekuniären Angelegenheiten und in vielen Fällen mangels Verständnisses»sowie Pflege und Sorgfalt, nur in sehr erbärmlicher Form verwirck" 1 icht wird. So können sie kaum andere Resultate erreichen, ale die wir oben geschildert haben. Um davon gar nicht zu sprechen, dass trotz dem Eifer, dem Unterricht,,, der Verbreitimg der biologischen Kenntnisse, das Interesse unserer Jugend sich viel weniger unter dem Einflüsse breithorizontaler kulturellen KonzeptIonen, als des Zeitgeistes und der Mode, einseitig - eher aux" technische Wissenschaften, Literatur und Künste richtet , und nicht auf Biologie. Und seien wir aufrichtig, hierauf am allerwenigsten! Wie kann doch unter diesen Umständen und Betrachtungen der Widerspruch, worüber wir früher sprachen,ge r.lärt w rden? Unseres Erachtens ohne besondere Schwierigkeiten. Li erster Reihe und vor allem mxt Veranstaltung von Ausflügen, mit Abhaltung der biologischen Lehrstunden, wenn und wann es nur möglich ist, im Freien, an entsprechend ausgewählten Stellen und in entsprechendem Zeitpunkte; wenn es tunlich ist, mit Besuchen von Tiergärten, Museen, mit Vorträgen von ünterrichtskleinfilmtn,oder von - heute schon in allen Schulen zur Verfügung stehenden - epidiaskopischen Bildmaterial oder Diafilmen.Wir bieten mit dieeen Methoden bedeutend mehr und erwecken auch rascher das Interesse, als mit zu Tode ge-