O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Dely, O. G. ; Boros, I.: Die Rolle der Terraristik in den herpetologischen Forschungen und einige hiemit zusammenhängende Bemerkungen 39-54. o.

quälten, bedauernswerten Tieren. Wfr können noch hinfiigen, mit fachkundig eingerichteter V ivarién, in welchen wir In­sekten, Raupen, Larven usw. erziehen,mi + Aquarien, sogar mit Terrarien, in welchen wir gezüchtete Tiere /weisse Häuse, Ratten, Kaninchen ucw./ halten, und welche wir in den auch mit entsprechenden Pflanzen gut versehenen, mit den üblichen \nschaungsgeräten ausgerüsteten biologischen Laboratorien bz«. Vortragssälen unterbringen, und sie dort unter ununter­brochener Aufsicht instand halten und pflegen. Aber - könnten einige Fragen - wenn wir s^ decidiert unseren Standpunkt zu Gunsten der Amphibien und Ruptiiier auseinandersetzen,warum erheben wir fïgen die terraristische Tätigkeit uer Tiergärten keinen Einwand? Gibt es für diese eine annehmbcre Entschuldigung? Aus alldem, was wir oben angeführt haben, is, es klar, dass die Tiergärten anders beurtailt werden müssen; für die­selben ist es nicht nur zulässig, aber infolge ihrer Bestim­mung direkt notwendig, dass sie o^ne was immer für Reserve oder Einschränkungen Tiere haiton können. Der Tiergarten ist heute nicht mehr eine blosje Schausteilung,sondern eher eine Institution dar Verbreitung des Wissens, des Unterrichtes und der weitverbreitet ten Volkserziehung, welcher für die Tiere die maximalbeste, entsprechendste Umgebung, Nahrung und Schutz, sowie ein sfndiges Pflegepersonal zu sichern bamilht ist, und gewöhnlich auch In der Lage ist zu sichern. Dabei v^r^ligt heute schon sozusagen jeder grossere Tiergar­ten über einen ^nt sprêchant "in Stab von wissenschaftlich ge­bildet ei. Fe rschungspersonal, und ist daher auch eine wissen­schaftliche Institution geworden, vro ran Tiere schon deswe­gen unter einer sorgfältigen Kontrolle und ständiger Be­obachtung hält, damit sie möglichst lang am Leben bleiben. Ihre Einwohner sind behufs Klärur;; verschiedener wissen­schaftlichen Probleme, Gegenstände wissenschaftlicher For­schungen; sehr viele von allgemein biologischen Standpunkts aus wichtige ökologische, etologische, fiziulogischu , sowie

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