O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Dely, O. G. ; Boros, I.: Die Rolle der Terraristik in den herpetologischen Forschungen und einige hiemit zusammenhängende Bemerkungen 39-54. o.

unwiderlegbar bewiesen. Es acheint aber,dass diese äu3eerst posit ive,vom Stand­punkts des Wirtschaftslebens besonders wertvolle Eigenschaft der in Rede stehenden Tiergruppe, noch kaum, oder überhaupt nicht bekannt sei. Es ist nämlich auf Tritt und Schritt festzustellen, dass man ihre Fundorte zu kultivierten Gebie­ten umformt, und damit der Entwickelung, Vermehrung und dem Amiebenbleiben dieser Tiere unwillkürlich Einhalt tut ; ge­wisse Arten diesen dem Menschen als Nahrung, andere werden seit einigen Jahrzehnten für Gewerbezwecke benützt /haupt­sächlich Eidechsen und Schlangen/ und per Millionen ver­heert, meistens natürlich ohne für ihren Nachwuchs rationell Sorge zu tragen; Lehrmittelkabinet-: und Naturecken von Schu­len und anderen Lehranstalten, - bei uns leider auch tun Be­stellungen aus dem Auslande Folge zu leisten -, dezimie­ren ständig ihre Reihen,und obendrein aus Aberglaxibe und un­richtigen Kenntnissen überall, vo es nur möglich ist, rottet man sie auch bewusst , ohne irgend einen Grund, mit wildsr Wut. Und was am meisten entmutigend ist, werden die diesbe­züglichen Naturschutzmassnahmen nirgends auf der Welt ernst genommen. Bei diesem Sachverhalt, hätten wir vom Standpunkte so­wohl der Wissenschaft, wie auch der Volkswirtschaft, sowie unserer kulturellen Entwickelung ausgehend, zu jedem einsei­nen cbenangegebenen Fall eine Menge von Bemerkungen; von den in Rede stehenden vielen Problemen jedoch halten wir es bei dieser Gelegenheit für notwendig nur von den Terrarien der Naturecken und von deren bestreitbaren Existenzberechtigung einige Worte zu sagen. Vor allem wollen wir die Frage beant­worten, cb wir es für unbedingt notwendig erachten, in den Terrarien der Naturecken Amphibien und Reptilien zu halten? Ferner möchten wir das Problem klären, ob die zwei miteinan­der in Widerspruch stehende, vom Gesichtspunkte des kultu­rellen Verhaltens und ethischen Erziehung der Menschen,.indi­viduell und gemeinschaftlich gleich wichtige Bestrebungen,

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