O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Dely, O. G. ; Boros, I.: Die Rolle der Terraristik in den herpetologischen Forschungen und einige hiemit zusammenhängende Bemerkungen 39-54. o.

wähnt - die Erfolge der Terraristik im allgemeinen meistens nur kontrollhalber oder in speciellen Fällen in Anspruch nehmen, die Pflege dieser Wissenschaft ist - wenigstens in unserem Lande - immer mehr auf eine Schicht von Dilettanten und Liebhaber überrutscht. Dies abe r - wir müssen es auf­richtig sagen - ist keine wünschenswerte Form der Pflege der Terraristi k, Und wir Lönnen hinfügen : auch jene ausländischen Fachleute, mit deren wir Gelegenheit hatten diese Probien« su discutieren, ebenfalls dieser Meinung sind. Es ist eine allgemeine Auffassung, dass es leider sehr viele gib*, die die Pflege der Terraristik im Sinne der Aquaristik verstehen und der Ansicht jind, dass Reptilien uni Amphibien gerade so zu halten, pflegen und Süchten usw. sind und eben so als Zierde des Zimmers oder zur Befriedigung ihr^r Liebhaberei dienen können wie z.B. Goldfische. Sie vergessen, dass die Liebhaber der Aquaristik, die für ihre Tiere notwendigen und in jeder Hinsicht erträgliehen Lebensoedingungen: die in ihren physischen und chemischen Eigenarten zwar ausseror­dentlich mannigfaltigen,aber doch homogeneren 7/asser-gegeben­heiten - abgesehen natürlich von einigen empfindlicheren, tropischen Süsswassertieren oder Seetieren, - ohne besondere Schwj -jrifckeiten Sxchern kennen. Sie lassen es ausser Acht, dass sich die Aquaristen mit solchen Tieren tjfaesen - we­nigstens in vielen F'illen - welche seit längerer Zait,manch­mal seit JahriJ-nten, ja sogar seit langer Jahrhundert en /Goldfische/ nur in künstlichen Leben^räumen gedeihen, erzo­gen werden, diesem Umstanie sich vorzüglich angepasat hauen und ihr Lebensraum tatsächlich nur zur Schmüclrung des Zim­mers dient. Denn, wmn es auch schwer fallt einzugestehen, in Wirklichkeit steht es doch so, dars es nur sehr werige von den taus:nden Aquaristen gibt, deren das Aquarium nicht nur eine Zierde der Wohnung und eine ästhetische Leidwr­schaft ist, soriern auch ein Gegenstand wissenschaftlicher Interessen; manchmal erreichen sie durch Zu-jfct eine neue Form, wenn auch nicht nU 1* aur blossem Gewinnsucht, oder ver-

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