Zeidler Miklós: Sportanlagen - Unser Budapest (Budapest, 2000)
DIE ÄUßERE RINGSTRAßE IN PEST Unseren folgenden Spaziergang machen wir zwischen Volkswäldchen (Népliget) und Engelsfeld (Angyalföld). Wir werden dabei alle Stadien und Sportanlagen der großen Vereine der Hauptstadt aufsuchen. Diese wurden in der ersten Hälfte des Jahrhunderts nacheinander nach dem Muster der vorangegangenen Anlage errichtet und reihten sich so aneinander wie Perlen auf einer Schnur. Und einige wurden auch zu Zierden des Budapester Sportlebens und zu wahren Kultstätten. Ferencvárosi (Franzstädter) Turnklub (IX., Üllői út 129) Die ersten Franzstädter „Fußballspieler“ wirbelten noch auf dem Rezső tér oder auf den nahe gelegenen Grundstücken den Staub auf, es kam ganz darauf an, von wo sie gerade der Polizist vertrieben hatte. 1899 wählte dann der Stadtingenieur István Uchmann auf der Soroksári út ein verhältnismäßig ebenes Grundstück aus und fertigte dafür den Plan des ersten offiziellen Fußballplatzes des FTC (Franzstädter Turnklub) an. „Das Klub- und Umkleidehaus aus Brettern errichtete der Zimmermeister Tamás Antony erst VIERZIGTAUSEND ZUSCHAUER IN DEM STADION AUF DER ÜLLŐI ÜT (UM 1930) 34