Buza Péter: Donaubrücken - Unser Budapest (Budapest, 1992)

Eisenbahnverbindüngsbrücke am südlichen Stadtende 1913 wurde sie dann praktisch neugebaut und auch ver­breitert, neue Pfeiler in nördlicher Richtung hinzugefügt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde auch diese Brücke zerstört. Begrenzt auf ein Gleis baute man sie 1948 neu, die ganze doppelgleisige Brücke war erst 1953 fertig. Schon 1892 trug man sich mit dem Gedanken einer zweiten Eisenbahnbrücke, und zwar im Norden der Hauptstadt. Geplant und ausgeführt von der italieni­schen Firma Societa Nazionale delle üfficine di Savigliane entstand 1896 die (Jjpester Eisenbahnbrücke. 1932 wurde der erste Korrektionseingriff daran unter­nommen. Nach dem Krieg wurde sie 1954/55 nach einer neuen Konzeption neu gebaut, jedoch unter Ver­wendung der alten Pfeiler. Und nun ein paar Worte zu den Donauarm-Brücken. Die erste verband das Budaer CIfer mit der Obudaer Schiffswerftinsel und wurde 1858 übergeben. Eine tech­nische Besonderheit bildete sie dadurch, daß sie eine Rollbrücke war, wenn nötig, konnte sie vor den vor­beifahrenden Schiffen „weggeschoben“ werden. Sie exi­stierte bis 1884, wurde dann durch eine Eisenbrücke ersetzt, deren mittlerer Teil mit Hilfe von Rollen in 7 Mi­nuten gehoben werden konnte und die vorbeifahrenden Schiffe durchließ. Diese Zugbrücke wurde 1969 durch eine verstrebte Eisenbetonkonstruktion ersetzt, die keine wirkliche Besonderheit aufweist. 54

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