Buza Péter: Donaubrücken - Unser Budapest (Budapest, 1992)
Nachdem die Wasserpromenade abgebaot würde, kam Johannes von Nepomuk ins Exil jedoch - wie auch nach anderen Katastrophen - wieder neu errichtet. Sie bestand bis zum Jahre 1686, bis zum erfolgreichen christlichen Befreiungs-Feldzug von Buda. Einige zeitgenössische europäische Reisende, die es damals in diese balkanischen Grenzlande verschlagen hatte, berichteten mit Anerkennung von dieser Schiffbrücke. Die Rolle der Pontonbrücke übernahm später vorübergehend eine zeitgenössische Erfindung, ein fährenartig betriebenes schwimmendes Fahrzeug, das nur dem Namen nach eine Brücke war. Anfangs verkehrte die „fliegende Brücke“ zwischen An- legepunkten, die sich etwa in der Höhe des heutigen Rudas- Bades in Buda und der Pfarrkirche in Pest befanden; die Pester Station wurde später an die Türr István utca verlegt. Sie existierte schon etwa 10 Jahre nach der Befreiung von Buda. Ihr Erfinder, der Wiener Zimmermann Möller, trat mit seiner Idee 1676 an die Öffentlichkeit. Es war wirklich eine Erfindung, eine geistreiche tech10