Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)
Grab des Architekten László Vágó mit dem Relief EINIGER SEINER EIGENEN WERKE ruht unter einem Grabstein mit dem Kostüm des Sarastro (ein Werk von Ferenc Kovács). Der Bildhauer Lajos Petri liegt unter seinem eigenen Werk. Am Ende des Spaziergangs bleibt nun nur noch das Parzellenensemble Nr. 44-49. übrig. Auf der oberen, einstigen „Kruzifix“-Rotunde hatte man früher Stadtväter und Akademiker begraben. Spazieren wir zum Eingang hin, so sehen wir das Grab des Malers Antal Diósy, das weiteren des Schriftstellers Viktor Rákosi, auf der 46. Parzelle das Grab der Architektenfamilie Kotsis, darauf als Dekoration eine ürne. Hier ruhen auch der Schriftsteller Kálmán Csathó und der Dichter Gyula Illyés. Auch auf Parzelle 47. gibt es zahlreiche berühmte Tote, wir möchten unseren Spaziergang jedoch beim Massengrab der 1945 während der Belagerung von Budapest gefallenen ungarischen Soldaten beenden. Dieses liegt schon bei der Rotunde am Eingang. Wer und wieviele sie waren, woher sie kamen - das alles weiß niemand. Vor dem Büro am Eingang befindet sich der Erinnerungspark der aufgelassenen Gräber, deren Grabsteine noch vor nicht zu langer Zeit an ihrem ursprünglichen Platz standen. Weitere Friedhöfe, Grabstätten AUSSERHALB DER FRIEDHÖFE Der Bestattungsinstitut Budapest A.G. gehören 13 in Betrieb stehende (der Status des Kerepeser Friedhofs ist ungeregelt) und 19 geschlossene Friedhöfe. In den einstigen 67