Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Grab des Dichters Zoltán Zelk lager im Donaudelta überlebt hat. Auf Parzelle 31/a ruhen in einem gemeinsamen Grab bei der Rotunde das unzer­trennliche Komiker-Geschwisterpaar Kálmán Latabár und Árpád Latabár. Einige Schritte weiter, an der Ecke der Par­zelle 32 ihre unvergessliche Partnerin, die Schauspielerin Manyi Kiss, auf ihrem Grab ein siebenbürgisches Grab­holz. Bis hierher reicht auch die gegliederte 33. Parzelle. Am Ende bei der Rotunde befindet sich das Grab des Fechtweltmeisters Ödön Tersztyánszky; das Schwert und sein Portrait sind leider vom Grab verschwunden, eine im­posante Männergestalt trotzt jedoch noch der Vergäng­lichkeit (ein Werk von Károly Cser und Elek Kóbor). Unter den zahlreichen namhaften Toten möchten wir hier von den wenigen, auf diesem Friedhof beigesetzten 1848er Ve­teranen den rangältesten, den Oberstleutnant József Bir- sy erwähnen, der sieben Jahre lang gefangen war. Es ru­hen hier außerdem der Architekt Aladár Árkay, der Filmre­gisseur Géza Raduányi, in der D-Clrnenwand die Asche des Schriftstellers Lajos Zilahy und des Philosophen Jó­zsef Rév ay, ein Opfer der kommunistischen Willkür. Entlang der Érdi út zieht sich eine Reihe teilweise ver­fallener, geschlossener Arkaden- und Nischen-Gruften. Gegenüber liegt die 35. Parzelle, an der Ecke das Grab des Schriftstellers János Kodolányi, darauf ein Portrait-Relief von Tamás Somogyi. Auf der benachbarten 36. Parzelle ruht der weltberühmte ungarische Fußballspieler József Bozsik. Von hier aus können wir die bisher ausgebliebenen Par­zellen besuchen. Gleich auf der 28. Parzelle liegt das Grab 63

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