Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

■n Plfp I 1 Die Löwen des Béla Lajta am Guttmann-Grabmal Chefredakteur des „Pester Lloyd“ war. Von den bekannten Wissenschaftlern ruht hier József Kőrösy, Direktor des Hauptstädtischen Statistischen Büros, Mózes Bloch, der erste Direktor des Rabbinerseminars sowie der Religions­geschichtler Dávid Kaufmann. CJnter den Kunstwerken möchten wir nur einige hervor­heben: die von Emil Vidor entworfene Tószegi-Freund-Gruft (1910), das von Albert Kőrössy entworfene Madarassi-Beck- Grabmal und das ebenfalls hinter der Leichenhalle befind­liche Grabdenkmal mit den zwei Löwen der Familie Gutt- mann, die von zwei allegorischen Vögeln bewachte Ruhe­stätte der Familie Sváb (1907), beides Werke von Béla Laj­ta. Andere wertvolle Arbeiten von Lajta sind auch das klas­sizistische Mausoleum aus weißem Marmor (1912) der Familie Sváb aus Gavosda sowie das riesige schwarze, mit volkstümlichen Holzschnitzmotiven verzierte Granit-Grab­mal von József Bródi (1910). Zahlreiche Tote der Budapester Belagerung im Zweiten Weltkrieg wurden hier begraben, obwohl der Friedhof schon vorher praktisch voll war. Im geschlossenen, ver­nachlässigten Friedhof erlitten die Grabmäler beträcht­lichen Schaden. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde die­ser Friedhof immer wieder Opfer von Vandalismus, der un­ermesslichen und nicht wieder gutzumachenden Schaden 34

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