Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)
Grabmal des Sándor Erkel und Győző Czigler an der Allee, die zum Deäk-Mausoleum führt Setzt man den Spaziergang auf der Platanenallee in Richtung Deák-Mausoleum fort, so ist rechts die Begräbnisstätte der zivilen Opfer der Revolution von 1956 zu sehen (Parzelle 21). Links vom Weg, auf der 28. Parzelle, liegt das Grab des Malers Miklós Barabás, die Büste ist ein Werk von Ede Teles. Das schöne Jugendstilgrab des Komponisten und Dirigenten Sándor Erkel in der Paradereihe schufen der Architekt Géza Markus und der Bildhauer József Róna; daneben steht der Obelisk des Architekten Győző Czigler, der u. a. auch die Budapester Markthalle entworfen hat. Das Porträt des Malers und Graphikers Mihály Zichy stammt von Alajos Stróbl; die berühmte Schauspielerin Mari Jászai hatte schon zu Lebzeiten ihren Grabstein aus Steinen des alten Nationaltheaters beim Hotel Astoria von Károly Miákich, Béla Seeger und Jenő Szabó anfertigen und darauf ihre eigenen Verse einmei- J3eln lassen. Daneben steht der Obelisk von Ödön Lech- ner, dem großen ungarischen Architekten. Etwas weiter entfernt sehen wir das Grab von István Türr, dem Helden des ungarischen und italienischen Freiheitskrieges. Das Kruzifix auf dem Grab des Bildhauers János Fadrusz ist seine eigene Arbeit. Die Büste des ersten Vizebürgermeisters nach der Vereinigung von Buda und Pest Károly Ger- lóczy stammt von Antal Széchy. Daneben ruht der erste Bürgermeister Károly Kamermayer, die Grabstatue ist eine Arbeit von Gyula Donáth. Auf dem Grab des Malers Károly Lotz steht eine Statue von János Pásztor. Ein besonderes Stück der Grabmalskunst der Jahrhundertwende 20