Buza Péter: Quellen und Zierbrunnen - Unser Budapest (Budapest, 1994)

Im römischen Aquincum gelangte das Wasser dürch Leitungen zu jedem Gebäude Durch Leitungen gelangte das Wasser in alle Gebäude, in die Becken der privaten oder öffentlichen Bäder ebenso wie zur Schlachtbank. Nach Gebrauch wurde es nochmals ver­wendet. Das Abwasser und das überfließende Wasser der öffentlichen Brunnen durchwanderte die Kanalisation und spülte sämtliche Abfälle der Straßen, Aborte, Werkstätten und Kaufhallen weg. All dies wurde durch ein bravourös geplantes und gebautes Transportsystem - einen 5 km langen, auf Pfeilern ruhenden Aquädukt - ermöglicht. Dieses auch in seiner Kompliziertheit noch übersichtliche Wassersystem stützte sich auf die reich­haltigen Quellen des Römerbad (Római fürdő) genannten Stadtteils. Es handelt sich hier um eingefaßte, ja durch Schutzwerke umgebene Wassergewinnungs-Basen und de­ren bewußte Nutzung. In den römischen Städten gab es überall in Privathöfen und auf öffentlichen Plätzen herrliche Zierbrunnen, die durch die spielerische Schönheit des Was­sers den Betrachter erfreuten und erfrischten. 4

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